RICHTERSCALA – (K)EIN AUSFLUG IN DIE SEISMOLOGIE

Nachdem am ersten Spieltag die ganz großen Überraschungen in der Handball Oberliga der Frauen ausgeblieben sind, heißt es nun für die Top-Favoriten in ihren Heimspielen nachzulegen.Mit dem AMTV Hamburg greift ein weiterer Favorit in den laufenden Spielbetrieb ein. Im Pokal gegen Werder Bremen mit 12:35 unterlegen, gilt nun die ganze Konzentration der Punktrunde. »Erfolg wird die Mannschaft haben,« so Torsten »Futte« Eggebrecht (SG Oeversee J./W.)», die in diesem Spiel an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit geht. Zudem müssen wir den starken Rückraum des AMTV neutralisieren und selber schnell ins Spiel finden,« so EggebrechtIn Viöl steht für die dortige HSG Jörl/DE Viöl das erste Derby an. Die Gäste aus Bredstedt kommen mit der Empfehlung eines Überraschungssieges gegen Alstertal in die Erich—Wobser Halle. »Wir freuen uns auf Bredstedt und wollen natürlich zu Hause unsere Spiele gewinnen«, sagt Trainerin Johanna Martensen. »Unterschätzen werden wir die »Bredis« auf keinen Fall, benötigen aber eine starke und konsequente Einstellung über 60 Minuten.«In der Helmut-Wriedt Halle in Kiel treffen zwei Mannschaften aufeinander, die am ersten Spieltag als Verlierer die Halle verliessen. Dabei konnte insbesondere die SG Altona trotzdem überzeugen. Für Trainer Stephan Schröder heißt es nun aufstehen, Mund abputzen, Pflaster drauf und weiter. » Das wir gegen die Großen mithalten können, haben wir 50 Minuten lang gezeigt, nun heißt es gegen den THW Kiel nachzulegen.«Eine hohe Hürde heißt es für die HSG OKT II (HSG Owschlag / Kropp / Tetenhusen) in Todesfelde zu nehmen. Die Nemeth-Truppe hatte sich beim ersten Sieg in Altona nicht mit Ruhm bekleckert und wird zu Hause sicherlich ein anderes Gesicht an den Tag legen. »Die Mädchen brennen auf das Spiel und zu Hause werden sie Flügel bekommen«, glaubt Gaby Nemet. Entscheidend wird aber auch sein, wie das Trainergespann der HSG OKT II, Sieper/Propf, ihre Mannschaft nach der deutlichen Niederlage gegen Ellerbek eingestellt hat.Mit Spannung wird der erste Auftritt des ATSV Stockelsdorf bei der SC Alstertal/Lang. erwartet. Trainer Andreas Juhra (ATSV) freut sich auf den ersten Auftritt seiner neuen Truppe. »Der Druck liegt nach der Auftaktniederlage eindeutig beim Gastgeber. Wir werden uns aber nicht verstecken und so lange wie möglich versuchen, den Favoriten zu ärgern«. Für Kai Kespohl (SC Alstertal) zählt dagegen nur ein Sieg, um nicht frühzeitig den Kontakt zur Spitze zu verlieren. »Wir haben die Fehler aus dem letzten Spiel analysiert, gut trainiert und brennen auf einen Sieg.«Mit dem Rücken an der Wand steht der Meister aus Altenholz zwar noch nicht, doch werden die Trauben in der Rudolf-Harbig-Halle in Ellerbek sicherlich sehr hoch hängen. Ellerbek wird nach dem deutlichen Sieg in Owschlag mit breiter Brust auflaufen und will ihren Siegeszug fortsetzen. Es bleibt abzuwarten, wie man es schafft, die gefährlichen Außen um Sabrina Meier in den Griff zu bekommen und damit die gefährlichste Waffe zu unterbinden.»Für uns wird das Spiel gegen St. Pauli schwerer als das Spiel gegen Altenholz. Wir haben den Meister geschlagen und müssen nun gegen Pauli die Leistung bestätigen«, gibt Trainer Lars Ohmsen (Wattenbek) eine klare Ansage an seine Truppe aus. Es bleibt abzuwarten, wie die »Damen vom Kiez« in der Fremde aufspielen werden und ob es Wattenbek gelingt, die Kreise von Joelle Kargesmeier (12 Tore gegen Jörl) einzugrenzen. Für Spannung ist auf alle Fälle gesorgt.Die genauen Anwurfzeiten finden Sie in der Menüleiste unter Oberliga - Damen - im Spielplan!

Besser hätte unser Start in die neue Saison nicht sein können. Gegen den hohen Favoriten aus Alstertal gewannen wir am Ende verdient mit 28:27 (13:14) und behielten die erste Punkte gegen den Abstieg in unserem Wohnzimmer.

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Nach dem überraschenden Aufstieg der Bredstedter Damen in der letzten Saison, hat das Kapitel Oberliga HH/SH mit dem Start in die Vorbereitung am 3. August begonnen. »Es werden jetzt bestimmt andere Zeiten anbrechen und Spiele kommen, wo wir anerkennen müssen, dass der Gegner stärker und vor allem routinierter ist«, so Trainer Thomas Bleicher.Nach einem am Ende doch souveränen Durchmarsch durch die Schleswig-Holstein Liga zeigt sich die Mannschaft der »Bredis« in der neuen Saison fast unverändert. Den zwei Abgängen steht nur eine Neuverpflichtung gegenüber. Mit Britta Hansen und Eileen Japsen verließen altersbedingt zwei Ur-Gesteine die Mannschaft. Insbesondere Britta Hansen bleibt aber der Mannschaft erhalten, hält sich im Training weiterhin fit und wird bestimmt in dem ein oder anderen Spiel die Schuhe erneut schnüren.

Flensburg. Glaubt man den Worten des Wattenbeker Trainers Lars Ohmsen, so ist die Rollenverteilung in der Oberliga der Damen recht einfach. Meister wird die HSG Jörl/DE Viöl, um Platz zwei streiten sich zehn Mannschaften und die drei Absteiger werden sich frühzeitig herauskristallisieren.Inwieweit der große Favorit aus Jörl seiner Meister-Rolle gerecht werden kann, bleibt nach den turbulenten letzten Wochen abzuwarten. Des Weiteren muss man sehen, wie der Rücktritt von Tatjana Rühl, sowie die schweren Verletzungen von Kim-Merle Köster und Jana Behrendsen (wir berichteten) Spuren bei der Mannschaft hinterlassen haben. So wird die erste Begegnung beim FC St.Pauli eine echte Standortbestimmung, zumal man auch noch auf die geliebte »Backe« verzichten muss.Im ersten Derby erwartet der amtierende Meister aus Altenholz keinen geringeren als den TSV Wattenbek. Trainer Hauke Scharff (Altenholz) kann leider noch nicht auf seinen vollen Kader zurückgreifen, zumal mit Melanie Bock eine wichtige Stütze aufgrund ihrer Schwangerschaft langfristig ausfällt. Eine schwierige Saison erwartet man bei der HSG OKT. Nach dem Rückzug der III. Mannschaft aus der KOL versuchen die Verantwortlichen nun eine junge, schlagkräftige Truppe auf die Beine zu stellen. Ziel ist eindeutig der Klassenerhalt. Mit dem TSV Ellerbek kommt eine Mannschaft in die Geestlandhalle nach Kropp, die sich kurz vor Saisonbeginn mit zwei Hochkarätern von der SV Henstedt-Ulzburg (3.Liga) verstärken konnte. Sabrina Wrage und Ann-Kathrin Skubich werden zukünftig das rote Trikot der Ellerbeker tragen.