Flensburg. Das war nichts für die SdU-Vertreter (Sydslesvigs danske Ungdomsforeninger) in der Schleswig-Holstein-Liga und Landesliga Nord der Handballfrauen. Die 27:29-Niederlage von IF Stjernen Flensborg in der Landesliga bei der HSG Fockbek/Nübbel konnte durchaus erwartet werden, das Team von Trainer Sebastian Bringmeier hat aber nach wie vor einen sicheren Vorsprung vor der Abstiegszone. Dass aber Slesvig IF mit 29:30 bei der SG Oeversee-Jarplund-Weding verlor, muss dagegen als Sensation bezeichnet werden. Das Team von Trainer Melf Carstensen hat nur noch einen Punkt Abstand zu den Verfolgern und muss um die Vizemeisterschaft bangen. Jetzt darf das Spiel gegen den direkten Konkurrenten aus Lauenburg nicht verloren gehen.

Flensburg. Das war knapp. Am Ende belegt IF Stjernen Flensborg in der Handball-Landesliga Nord der Frauen zwar Rang acht, doch erst der 28:26-Auswärtserfolg beim Tabellendritten SG Fockbek/Nübbel am letzten Spieltag machte den Klassenerhalt perfekt. Hätte das Team von Trainer Jan Hansen verloren, hätte das Rang zwölf und den Abstieg bedeutet. In diesem Fall hätte der SdU (Sydslesvigs danske Ungdomsforeninger)-Vertreter den direkten Vergleich gegen die dann punktgleichen Mannschaften vom Bredstedter TSV II und THW Kiel verloren. 

Flensburg. In der Landesliga Nord wurde die Idrætshallen für die HSG Fockbek/Nübbel zur Stolperfalle. IF Stjernen Flensborg schickte den Meisterschaftsaspiranten mit einer Packung beim 36:23-Erfolg wieder nach Hause.Der SdU-Vertreter (Sydslesvigs danske Ungdomsforeninger) überrollte den Gegner aus dem Rendsburger Umland regelrecht und gewann verdient.In der Schleswig-Holstein Liga der Frauen war SdU-Vertreter Slesvig IF ebenfalls siegreich. Das Team des Trainergespanns Melf Carstensen und Marco Heßel setzte sich im Nachbarschaftsderby gegen die »Zweite« der HG OKT (Owschlag/Kropp-Tetenhusen) deutlich mit 39:26 durch.

Flensburg. Ein Favorit wird bereits in Runde eins ausscheiden: In der Hauptrunde des HVSH-Landespokals der Frauen treffen mit dem SV Henstedt-Ulzburg, Titelträger 2017, und der HSG Jörl-Doppeleiche Viöl, Vizemeister der dritten Liga, zwei Schwergewichte aufeinander. Das hat die Auslosung am vergangenen Wochenende in Bad Segeberg ergeben. Der Vizepokalsieger 2018, die HG OKT, muss auswärts bei der HSG Fockbeck / Nübbel zum Derby antreten. Bei den Männern empfängt der frischaufgestiegene Landesliga-Meister TSV Sieverstedt den Oberligisten MTV Herzhorn. Finn Ole Martins 

Nachdem sich am Tabellenende die Absteiger heraus kristallisiert haben, blickt man am letzten Spieltag in die obere Region der Tabelle. Alt Duvenstedt (in Fockbek) mit den besten Aussichten für Platz zwei. Aber Lindewitt (gegen SIF) und Lauenburg (in Preetz) sitzen den »Nachteulen« im Nacken und warten nur auf einen Ausrutscher. Alle anderen Partien des Spieltages haben keinen Einfluss mehr auf wichtige Entscheidungen, geht es doch höchstens um eine kleine Verbesserung/Verschlechterung des Tabellenplatzes und um einen persönlichen, positiven Abschluss der Saison. (In Klammern die Hinspiel-Ergebnisse)

Am Tabellenende stehen die Absteiger fest. Schwartau, Fockbek und seit diesem Wochenende auch die HSG Weddingstedt (Niederlage im Derby gegen Dithmarschen), müssen den Weg in die Landesligen antreten. WIFT (Sieger gegen Fockbek) belegt Rang 11 und muss noch abwarten, ob es neben den drei Regelabsteiger weitere Absteiger aufgrund der gleitenden Skala geben wird. Derzeit sieht es nicht so aus und somit verbleibt WIFT in der SH-Liga. Kein Sieger im Schleswiger Derby zwischen SIF und Oeversee, sowie im Kieler Derby zwischen Mönkeberg und Preetz. Dagegen bleibt es an der Tabellenspitze, hinter dem seit langem feststehenden Meister aus Heide, spannend. Am letzten Spieltag fällt die Entscheidung über die Vize-Meisterschaft zwischen Alt Duvenstedt (Sieger gegen den VfL Bad Schwartau), Lindewitt (verliert in Heide) und Lauenburg (verliert gegen Treia). Dabei hat nur der TSV Lindewitt gegen SIF Heimrecht, während Duvenstedt nach Fockbek und Lauenburg nach Preetz reisen muß.

Es könnten wichtige Vorentscheidungen fallen, sowohl beim Fernduell im Abstiegskampf im Spiel Dithmarschen gegen Weddingstedt, als auch in Neumünster beim Spiel der SG WIFT gegen die HSG Fockbek/Nübbel. Aber auch das Ringen um Platz zwei kommt in die entscheidende Phase. Duvenstedt klarer Favorit gegen Schwartau und mit der wohl leichtesten Aufgabe. Lauenburg muss Treia schlagen, um weiterhin oben dabei zu sein. Lindewitt mit der Mammut Aufgabe vor der Brust. Doch warum nicht ein Sieg gegen Heide? Stadtduell in Schönkirchen gegen überraschend starke »Pandas«, sowie Derby in der Schleswiger SDU-Sporthalle beim Spiel SIF gegen die »Miezen«.(In Klammern die Hinspiel-Ergebnisse)

Die Tabelle ist dank der Nachholspiele unter der Woche begradigt und weist nun ein reelles Bild aus. So stehen an diesem Wochenende einige, vielleicht schon vorentscheidende, Partien an. Im Kampf um die Vize-Meisterschaft das direkte Duell der Verfolger Lindewitt und Lauenburg, welches einiges an Brisanz verspricht. Weddingstedt in Fockbek und WIFT beim VfL Bad Schwartau kämpfen um wichtige Punkte im Abstiegskampf. Die Partien Dithmarschen gegen Oeversee und Treia gegen Mönkeberg ergänzen das Spielprogramm ohne Einfluß auf wichtige Entscheidungen. Duvenstedt bei den Pandas vor einem »Alles oder Nichts« Spiel sowie möchte SIF natürlich versuchen den Status der »Unbesiegbarkeit« des Tabellenführers zu brechen.(In Klammern die Hinspiel-Ergebnisse)

Die ganz großen Überraschungen blieben aus, obwohl der Sieg von Lindewitt in der »Höhle des Löwen« von Mönkeberg so nicht zu erwarten war. Der Meister aus Heide auch in Lauenburg ernst machte und nichts anbrennen ließ. Duvenstedt lange auf harte Gegenwehr von Treia stieß und in den entscheidenden Momenten das Quäntchen Glück hatte. Oeversee revanchierte sich für die Hinspielniederlage in Fockbek deutlich, genauso wie SIF gegen überforderte Gäste aus Dithmarschen. Preetz verbucht glückliche Punkte gegen WIFT und im »Kellerduell« schafft Weddingstedt einen deutlichen Sieg gegen Schwartau und setzt WIFT ordentlich unter Druck.

Es war am 18./19.11.2017 der 10. Spieltag und der mit den größte Überraschungen der Hinserie. Fockbek entführte zwei Punkte nach einem deutlichen Sieg bei den Oeverseer »Miezen« und SIF steckte die einzigste Auswärtsniederlage der Hinrunde ausgerechnet bei der SG Dithmarschen ein. Heide schlug Lauenburg deutlich und Lindewitt gab zu Hause Punkte gegen die HSG Mönkeberg-Schönkirchen ab. Treia/Jübek lief mit einer offenen Deckung gegen Duvenstedt voll ins Messer und Weddingstedt holte die ersten doppelten Punkten in Schwartau. Für die »Pandas« startete eine tolle Serie mit dem Sieg gegen WIFT.Nun die Rückspiele und für die Verlierer geht es in erster Linie darum, das Licht wieder gerade zu rücken und klare Verhältnisse herzustellen. Mal schauen wem es gelingt!(In Klammern die Hinspiel-Ergebnisse)Des Weiteren finden an diesem Donnerstag (22.03.2018) zwei Nachholspiele statt:20:30 Uhr SG Dithmarschen-Süd : MTV Heide und20:30 Uhr HSG Fockbek/N. : TSV Lindewitt