FA Göppingen - Bundesliga - Herren - Handball

Handball
Die große Chance
Das sportliche Schicksal der SG Flensburg-Handewitt ist auch in dieser Saison eng mit dem der Rhein-Neckar Löwen verknüpft. Ein Blick auf den Saisonverlauf.Flensburg. »Am 4. Juni müssen alle zu ihren Nationalmannschaften. Da kämpfst du ein ganzes Jahr für so ein Ziel, und dann kannst du nur ein Bier trinken«, sagte Nikolaj Jacobsen nach dem 34:29-Sieg der Rhein-Neckar Löwen gegen den SC Magdeburg gegenüber dem »SWR«.Damals - am 11. Mai - war die Welt der Mannheimer noch in Ordnung und angesichts von einem Punkt Vorsprung auf die SG Flensburg-Handewitt und des vermeintlich leichteren Restprogramms meinte der Löwen-Coach natürlich eine Meisterfeier, die wohl eher klein ausfallen dürfte, eben weil viele Spieler und er selber als Nationalcoach in Dänemark einen Tag nach dem Saisonfinale am 3. Juni bereits wieder international gefordert sind. Die Löwen-Welt steht seither jedoch auf dem Kopf, denn der Sieg gegen Magdeburg war der letzte in der Liga. Seither gab es für den zweifachen Titelverteidiger zwei Niederlagen und ein Remis. Statt nach dem ersten Pokalsieg der Vereinsgeschichte das »Double« einzufahren, mussten die Süddeutschen mit ansehen, wie die SG Flensburg-Handewitt an ihnen vorbeizog und jetzt die zweite Meisterschaft nach 2004 in der eigenen Hand hat. Mit einem Sieg am Sonntag gegen FA Göppingen holt sich die SG die Schale. Für die Norddeutschen wäre das die ultimative Krönung einer Saison, die in Wellen verlief und eng mit dem Schicksal der Löwen verknüpft war.
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