Flensburg. Um Zeit und Geld zu sparen, unternahmen die A-Jugendhandballer der SG Flensburg-Handewitt einen Wochenendausflug gen Osten. Und dies mit großem Erfolg. Am Sonnabend spielten die Fördestädter beim VfL Potsdam und gewannen nach einer zwischenzeitlichen Zehn-Tore-Führung mit 32:29 (14:19). Trainer Sascha Zollinger erklärte nach der Partie: »Wir hatten das Spiel richtig gut im Griff. Jannek Klein hat für uns eine richtig gute Partie gespielt. Aber auch Bo Nielsen spielte gut, bis er in der 40. Minute aus der Luft gepflückt wurde. Das hat uns richtig aus der Bahn geworfen.« Nielsen landete nach einem unfairen Tackling unkontrolliert auf seinem Fuß und knickte um. Für ihn ging es, statt weiter nach Cottbus, ins Krankenhaus und auf Krücken zurück nach Flensburg. Für alle anderen ging es nach einem gemeinsamen Abendbrot mit Mannschaft und Eltern und einer kurzen Nacht in einer Jugendherberge in Potsdam am frühen Sonntagmorgen weiter Richtung Cottbus. Beim LHC Cottbus war dann Anpfiff um 12 Uhr. Auch dieses Spiel gewannen die Flensburger (29:23, Halbzeit 15:14) und waren am späten Sonntagabend zurück in der Heimat. »Wir hatten ein richtig gutes Wochenende. Die vier Punkte geben uns nach zuvor drei verlorenen Spielen nicht nur wieder Sicherheit, sondern vor allem sind wir wieder ein Stück als Mannschaft zusammen gewachsen«, sagte Zollinger und fügte hinzu: »Wir hatten mit Hørdur Trygvason nur einen Torwart mit. Er hat es richtig gut gemacht. Außerdem hat Juri Petersen sein erstes Tor für uns geworfen, nachdem er ein halbes Jahr verletzt war. Das freut mich für ihn besonders.« Generell war der SG-Coach mit seinen Spielern zufrieden, auch wenn die letzten 20 Minuten des Spiels gegen den VfL und die ersten Minuten im Cottbus-Spiel wenig Anlass zu Zufriedenheit gaben: »Wie gesagt, nach Bos Verletzung war es schwer für alle, sich auf das Spiel zu konzentrieren. Das Spiel am Sonntag fand ja schon um 12 Uhr statt. Da brauchten wir etwas Zeit ins Spiel zu finden. Aber jeder, der auf Feld kam, hat seine Sache gut gemacht. Das ist das Wichtigste.« Die SG liegt nun mit 14:6 Punkten auf Rang vier.Grit Jurack  grit@fla.deSG gegen VfL: Trygvason-Wiese 2, Petersen, Halgirsson 2, Jürgensen 3/2, Hasenpusch 1, Klein 11, Breitenfeldt 6/2, Wöhst 1, Kurth 1, Thing 3, Nielsen, Kepp, Schoor 1SG gegen LHC:Trygvason-Wiese 1, Petersen 1, Halgirsson 3, Jürgensen 1, Hasenpusch, Klein 4, Breitenfeldt 10/1, Wöhst, Kurth 6/1, Thing 3, Kepp, Schoor

Flensburg. »Wir haben zwar gegen die Füchse mit einem Tor verloren, aber die sind, meiner Meinung nach, die beste Mannschaft in der A-Jugend-Bundesliga und wir haben 55 Minuten mitgehalten. Deswegen gehen wir mit viel Selbstvertrauen in die nächsten Spiele«, so SG Flensburg-Handewitts Trainer Sascha Zollinger, der sich auf das kommende Wochenende freut: »Um Geld und ein Wochenende zu sparen, spielen wir Sonnabend und Sonntag. Viele Eltern kommen mit und alle freuen sich auf die gemeinsame Tour. Nach dem Spiel in Potsdam gehen wir alle gemeinsam essen und entspannen etwas, bevor wir Sonntag früh weiter fahren.« 

Ohrstedt. Die A-Jugend Handballer der SG Flensburg-Handewitt haben ihr letztes Punktspiel des Jahres bestritten. Gegen den 1. VfL Potsdam reichte es am Ende zu einem 25:25 (14:14)-Unentschieden. Das Besondere am Spiel war, dass die Flensburger ihre Heimstätte für einen Spieltag zur HSG SZOWW nach Ohrstedt verlegt hatten. Die Ohrstedter gaben dem Spiel eine gelungene Kulisse, freute sich Trainer Michael Jacobsen nach dem Spiel: »Das war ein super Erlebnis für die Jungs. Es hat richtig Spaß gemacht, auch wenn wir am Ende einen Punkt liegen gelassen haben.« 

Flensburg. Die Handball-A-Jugend der SG Flensburg-Handewitt spielt ihr letztes Heimspiel diesen Jahres am Sonnabend um 14 Uhr auf ungewohntem Parkett. Die Jungs von Trainer Michael Jacobsen treffen in Ohrstedt auf die Gäste vom VfL Potsdam.  »Jedes Jahr sind wir einmal in Ohrstedt zu Gast und auch dieses Jahr freuen wir uns wieder auf das Spiel. Die HSG und die SG haben eine gute partnerschaftliche Zusammenarbeit, einige der C-Jugendlichen trainieren auch regelmäßig bei uns mit,« meint Jacobsen vor dem Spiel, zu dm ungewöhnlichen Heimspiel-Ort. Für die in Ohrstedt beheimatete HSG SZ OWW wird es ein Tag mit vielen Höhepunkten. Nach dem Spiel der A-Jugend spielt die Heimmannschaft der Männer in der SH-Liga und SG-Hallensprecher Michael »Holzi« Holst führt durch das Programm. Für die Flensburger A-Jugend ist es bereits das erste Spiel der Rückrunde und mit einem Sieg könnten sie sich auf den vierten Platz vorschieben. Jacobsen ist vorsichtig optimistisch: »Trotz vieler Verletzten denke ich, dass wir die Favoritten sind. Natürlich werden uns Breitenfeldt, Asmussen, Blomberg und von Eitzen fehlen, aber dank unseres breiten Kaders und der hoffentlich großen Unterstützung unserer Fans können und wollen wir gewinnen.«

Flensburg. Die A-Jugend-Handballer der SG Flensburg-Handewitt mussten am Wochenende zum VfL Potsdam und verloren am Ende mit 23:30 (8:14).  »Wir wollten lange Angriffe mit hohem Balltempo spielen, um der starken Abwehr der Potsdamer aus dem Weg zu gehen. Das ist uns leider nur ganz selten gelungen«, meinte SG-Trainer Michael Jacobsen. Die Flensburger hatten es von Anfang an schwer ins Spiel zu kommen. Sie führten zwar nach 36 Sekunden 1:0 durch ein Tor von Robin Breitenfeldt, mussten dann aber sieben Minuten um ihren nächsten Treffer kämpfen. In der gesamten ersten Halbzeit trafen die Fördestädter nur acht mal ins gegnerische Tor. Jacobsen beschrieb das Angriffsspiel seiner Jungs folgendermaßen: »Wir haben einfach zu langsam gespielt und haben keine Räume geschaffen, um im Mann-gegen-Mann-Spiel zum Erfolg zu kommen. Und wenn wir es doch endlich geschafft haben, die Abwehr zu überwinden, hielt der starke Potsdamer Torhüter die Bälle.«