Hamburg. Ihren Auftritt beim HSV Hamburg hatten sich die A-Jugend-Handballer des TSV Sieverstedt wohl anders vorgestellt. Der Bundesliga-Neuling leistete sich viele Ballverluste, geriet schon früh mit 3:12 vorentscheidend in Rückstand und lief bis zum 29:35 (8:19)-Endstand dem Favoriten nur hinterher. Dank einer intakten Moral hielt sich die erste Saisonniederlage gegen einen HSV, der nach dem 9:18-Pausenstand reichlich durchwechselte, am Ende mit 29:35-Toren in Grenzen. Entsprechend fiel der Kommentar von Trainer Dirk Hasenpusch aus. »Die schwache Angriffsleistung in den ersten 20 Minuten entscheidet das Spiel früh. Die Mannschaft zeigt wieder eine gute Moral und kämpft bis zuletzt.« 

Flensburg. Trainer Michael Jacobsen war mit dem ersten Auftritt der SG Flensburg-Handewitt in der Handball-Bundesliga der A-Jugend in Oyten vor allem in der zweiten Halbzeit zufrieden. An den Sieg (34:20) und die gute Leistung will er mit seinem Team am Sonntag (17 Uhr) gegen den SC Magdeburg in der Wikinghalle in Handewitt anknüpfen. Die Magdeburger, die wie die Flensburger seit Jahren für ihre exzellente Jugendarbeit bekannt sind, starteten identisch mit einem 14-Tore Erfolg zum Auftakt. Sie schlugen den HC Empor Rostock zu Hause mit 37:23. Besonderes Augenmerk sollten die Flensburger bei ihrer Heimspiel-Premiere auf den Magdeburger Robin Danneberg legen, der zuletzt 15 Tore zum Sieg seiner Farben beisteuerte. »Magdeburg gehört in dieser Staffel mit diesem Kader unter die Top drei«, erklärt Jacobsen vor dem Top-Spiel gegen den Tabellenführer. »Sie haben sechs bis sieben DHB-Junioren-Nationalspieler im Team, eine andere Platzierung wäre eine Überraschung«, so Jacobsen weiter. Verzichten müssen die Flensburger, die Zweiter sind, auf Jannek Klein, ebenfalls Junioren-Nationalspieler. Er wird am Sonnabend in der 3. Liga Nord im Juniorteam zu Einsatz kommen. Im Lager der Flensburger ist die Vorfreude und Zuversicht für die kommende Aufgabe dennoch groß. »Wir hatten eine gute und intensive Trainingswoche, die Jungs sind heiß auf den ersten Brocken« beschreibt Jacobsen die Stimmung in und um seine Mannschaft. 

Flensburg. Auch das fünfte Spitzenspiel der A-Jugendlichen der SG Flensburg-Handewitt ging an diesem Wochenende verloren. Die Flensburger unterlagen in der Bundesliga zuhause gegen den HSV Handball mit 28:31 (13:16). »Wir haben dieses Jahr noch nicht einmal mit voller Mannschaft gegen die Topteams gespielt. Dieses Mal fehlten beide Halblinke David Bleckmann und Brandur Halgirsson. Unser Playmaker Bo Nielsen hat sich im ersten Angriff verletzt. Robin Breitenfeldt hat dann übernommen, sollte aber eigentlich gar nicht spielen, da er bis Freitag krank geschrieben war. Das ist echt ärgerlich«, haderte SG-Trainer Sascha Zollinger mit den ungleichen Voraussetzung für beide Mannschaften.  

Flensburg. Am Sonnabend spielte die A-Jugend der SG Flensburg-Handewitt in der Bundesliga gegen den HSV Handball. Eigentlich wollten die Handballer um Trainer Sascha Zollinger nach der Niederlage gegen Burgdorf am vergangenen Wochenende zurück in die Erfolgsspur. Aber auch gegen den HSV unterlagen die Flensburger. Das Spiel endete 24:26 (9:13). »Im Gegensatz zum letzten Spiel hat diesmal unsere Abwehr funktioniert. Aber unser Angriffsspiel, insbesondere der Rückraum, war nicht gut genug. Wir hatten zu wenig Durchschlagskraft«, fasste SG-Trainer Sascha Zollinger die Niederlage zusammen. 

Flensburg. Am Sonnabend um 15 Uhr spielt die A-Jugend der SG Flensburg-Handewitt beim Bundesligarivalen HSV Hamburg. Nach der Niederlage am vergangenen Wochenende sind die Handballer um Trainer Sascha Zollinger auf Wiedergutmachung aus: »Wir haben am Dienstag unsere Niederlage besprochen und abgehakt. Es hat mich gefreut, dass die Jungs sehr selbstkritisch waren. Das ist die richtige Einstellung und bringt uns schnell zurück in die Spur. Denn in Hamburg wollen wir wieder gewinnen.« Um als Sieger vom Platz zu gehen, muß die Mannschaft wieder enger zusammenrücken und auf alle möglichen taktischen Varianten, besonders in der Abwehr, vorbereitet sein, denn beim HSV sitzt seit dieser Saison der Ex-Nationalspieler und jahrelange HSV-Profi Torsten Jansen auf der Bank. »Torsten hat natürlich viel Erfahrung, auch wenn er das erste Jahr als Trainer arbeitet. Aber ich habe mir schon einige Gedanken gemacht und bin mir sicher, dass die Jungs unser Strategie auf dem Feld umsetzten können«, erklärt Zollinger, der diese Saison besonders spannend findet: »Die ersten Monate als A-Jugendtrainer waren schon anspruchsvoller, als die letzten Jahre als B-Jugendtrainer. Die Leistungsdichte ist dieses Jahr sehr eng und man ist auch als Trainer viel mehr gefordert. Das macht sehr viel Spaß.« Die SG liegt zurzeit auf Platz vier mit 10:2 Punkten. Auch der HSV hat zwei Minuspunkte, liegt aber mit einem Sieg mehr auf Platz zwei.

Kiel/Hamburg. Handball-Weltmeister Torsten Jansen beendet seine Karriere. Der 39-Jährige, der in der abgelaufenen Saison beim THW Kiel unter Vertrag stand, wurde vom Rekordmeister in der Ruhestand verabschiedet.  Auf Vereinsebene gewann Jansen mit dem HSV 2006 und 2010 den DHB-Pokal sowie 2007 den Europapokal der Pokalsieger. Dazu kamen 2011 die Deutsche Meisterschaft und 2013 der Sieg in der Champions League. Mit der Nationalmannschaft holte der ruhige, aber stets zuverlässige Rechtshänder 2004 die Europameisterschaft und die Silbermedaille bei den Olympischen Spielen in Athen. 2007 war er Leistungsträger der deutschen Weltmeistermannschaft. In 178 Länderspielen erzielte er 503 Treffer.

Flensburg. Um sich erneut direkt für die A-Jugend-Bundesliga zu qualifizieren, wäre für die SG Flensburg-Handewitt ein Sieg gegen den HSV Handball Pflicht gewesen. Es gab allerdings eine 27:32 (13:18)-Niederlage.Glücklicherweise holte die B-Jugend in der Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein Rang eins und somit kann die A-Jugend auch in der Serie 2016/17 ohne Qualifikation im Nachwuchs-Oberhaus starten.Gegen den HSV taten sich die Flensburger von Beginn an schwer. Die Hamburger führten 1:0 und gaben die Führung nie wieder her. 

Hamburg. Die A-Jugend-Handballer der SG Flensburg-Handewitt mussten am Sonnabend eine 28:32-Niederlage beim HSV Hamburg hinnehmen. »Es war ein gutes Jugendspiel auf hohem Niveau. Leider haben wir ein paar Fehler mehr gemacht als die Hamburger«, meinte Flensburgs Trainer Michael Jacobsen nach dem Spiel.  Eigentlich ging das Spiel für die Flensburger gut los. In der zehnten Minute führten sie noch mit 6:3. Diese Führung hatten die Hamburger aber schon nach weiteren vier Minuten egalisiert und waren von da an immer in Front. Zur Halbzeit stand es schon 16:13. »Wir hätten mit einem Unentschieden in die Halbzeit gehen müssen, haben aber zwei dumme Fehler kurz vorm Pausenpfiff gemacht und werden von den guten Hamburgern sofort bestraft,« resümierte Michael Jacobsen die erste Halbzeit, lobte aber gleichzeitig seine Mannschaft für die gute und aggressiven 5-1-Abwehr.