Flensburg. Die B-Jugend-Handballer der SG Flensburg-Handewitt haben das Weiterkommen selbst in der Hand. In der Viertelfinal-Gruppe D um die Deutsche Meisterschaft holte die Mannschaft von Trainer Michael Jacobsen am Sonntag beim 27:27 (15:12)-Remis bei der TSV Burgdorf einen weiteren Zähler und führt die Tabelle der Dreier-Gruppe mit 4:2 Punkten vor dem SC Magdeburg (3:1) und den abgeschlagenen Burgdorfern (1:5) an.  Im abschließenden Spiel am 13. Mai um 18 Uhr beim SC Magdeburg soll der Einzug ins Halbfinale gefeiert werden. Um Gruppenerster zu werden, braucht die SG dann wohl einen Sieg, denn im Gegensatz zu den Flensburgern haben die Magdeburger tags darauf (14. Mai, 16 Uhr) noch das abschließende Aufeinandertreffen gegen Burgdorf.

Flensburg. Am Sonntag um 16 Uhr spielt die B-Jugend der SG Flensburg-Handewitt wieder um die Deutsche Meisterschaft. Nach zwei Heimspielen gegen den SC Magdeburg (23:23) und TSV Burgdorf (23:23) spielen die Flensburger dieses Mal in Burgdorf. Trainer Michael Jakobsen zeigt sich optimistisch: »Wir müssen und können einiges besser machen, um die zwei Punkte zu holen. Gerade unser Tempospiel ist sehr ausbaufähig. Aber ich bin mir sicher, dass wir gut genug sind, um die Burgdorfer zu schlagen. Sie spielen zu Hause mit harten Bandagen und werden immer in einer ausverkauften Halle lautstark unterstützt. Wenn wir genau so hart spielen und die ersten 15 Minuten mithalten, können wir gewinnen.« Jakobsen reist mit voller Mannschaftsstärke schon einen Tag vor der Partie nach Burgdorf, um optimal vorbereitet zu sein. »In unserer Gruppe kann jeder jeden schlagen. Noch haben wir alles selbst in der Hand und unser Ziel ist weiter der Einzug ins Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft. Dafür werden wir alles geben«, zeigt sich der SG-Coach kämpferisch.Grit Jurack

Hannover. »Das war sicherlich eines unserer besten Spiele. Ich bin sehr stolz auf die Jungs, auch wenn wir uns nicht mit Punkten belohnen konnten«, sagte der enttäuschte A-Jugend-Trainer der SG Flensburg-Handewitt, Sascha Zollinger.  Die Flensburger verloren mit 23:24 (9:10) denkbar knapp gegen Bundesliga-Tabellenführer TSV Burgdorf. »Wir haben eine Bombenabwehr gespielt und Jasper Basenau im Tor stand wieder sehr gut. Im Angriff haben wir uns die Tore gegen die physisch überlegenen Burgdorfer erkämpft. Jaris Tobeler als B-Jugendlicher hat dabei ein ums andere Mal seine Klasse gezeigt. Nach dem Spiel waren die Jungs, na klar, bitter enttäuscht, ein paar Tränchen sind auch geflossen. Es ist eben schade, wenn am Ende eine Zweiminuten-Strafe das Spiel entscheidet«, fasste der Trainer die Partie zusammen. 

Flensburg. Die A-Jugend-Handballer der SG Flensburg-Handewitt unterlagen am Sonntag zum ersten Mal in der laufenden Saison, und das zuhause, 30:39 (15:18) gegen Bundesligakonkurrent TSV Burgdorf. »Ich habe in neun Jahren noch nie 39 Gegentore bekommen, das tut echt weh«, sagte SG-Coach Sascha Zollinger nach der Partie. Bis zur 14. Minute lief aus Sicht der Flensburger noch alles nach Plan, denn sie lagen 9:8 vorn. Dies meinte auch Zollinger: »Wir haben in den ersten Minuten alles das gemacht, was wir uns vorgenommen haben und unseren Plan umgesetzt.« Die Führung sollte aber die letzte Führung der Fördestädter sein. Denn bis zur Halbzeit drehte Burgdorf das Spiel und ging mit einem Dreitore-Vorsprung in die Halbzeit. Auch in der zweiten Halbzeit behielten die Gäste die Oberhand und führten zwischenzeitlich mit fünf Toren. Die Flensburger kämpften sich zwar noch einmal in die Partie zurück und konnten in der 44. Minute auf 24:25 verkürzen.

Flensburg. Aufgrund von Spielverlegungen mussten die A-Jugend-Handballer der SG Flensburg-Handewitt am vergangenen Wochenende zweimal ran. Dabei blieben sie unbesiegt und holten drei Punkte. Bevor es am Sonntag im zweiten Spiel gegen die Spitzenmannschaft TSV Burgdorf (27:27) ging, gewannen die Flensburger am Sonnabend mit 37:36 gegen GIW Meerhandball 2007.  »Wenn man Spieler für Spieler die Mannschaften durchgeht, hätten wir mit zehn Toren gewinnen müssen, aber wir haben einfach nicht das gespielt, was wir können«, berichtete SG-Trainer Michael Jacobsen. Im Topspiel am darauffolgenden Tag gegen den TSV kamen die Flensburger gut ins Spiel. Trotz der schweren Aufgabe führten die Gastgeber schnell mit 4:1. Die Abwehr stand gut und der Angriff wurde mit viel Tempo gespielt. Aber als sich Jannis Blumenberg in der 20. Minute verletzte, wurde die Abwehr instabil. Der Angriff der Flensburger lief zwar besser, obwohl die Burgdorfer mit einer schwer zu bespielenden 4:2-Abwehr agierten. Aber die Gastgeber schafften es nicht, sich spielentscheidend abzusetzen. In der 40. Minute führten die Hausherren noch mit 21:16, aber durch eigene Fehler in Angriff und Abwehr gingen die Gäste in der 48.Minute in Führung. Die Flensburger behielten jedoch die Nerven und Lasse Kurth erzielt mit dem Schlusspfiff den Treffer zum 27:27. »Insgesamt war unsere Leistung dieses Wochenende nicht mehr wert als drei Punkte. Wir waren leider nicht gut genug«, ärgerte sich Jacobsen darüber, einen zweiten Sieg verpasst zu haben. Grit Jurack