Montpellier HB - CL-Männer Gruppe B - Herren - Handball

SG Flensburg-Handewitt
Alles tun für den Traum von Köln
München/Montpellier. Kurz vor dem Abflug von München nach Frankreich war Maik Machulla guter Dinge. »Dass wir die Qualität haben, um auswärts auch in so einem Spiel zu bestehen, das wissen wir. Klar ist aber auch, dass wir einen guten Tag brauchen. In Abwehr, im Angriff und in der Torwartleistung. Ich bin sehr zuversichtlich. Es wird ein enges Spiel werden, das durch Kleinigkeiten entschieden wird«, sagt der Trainer der SG Flensburg-Handewitt mit Blick auf das Viertelfinal-Rückspiel in der Champions League am Sonntagabend (19 Uhr) beim französischen Vertreter Montpellier HB.Das Hinspielergebnis, ein 28:28-Remis in Flensburg, lässt Flensburg trotz eines verpassten Hinspielsieges vom Einzug ins Finalturnier am 26./27. Mai in Köln glauben. Damit das klappt, gilt ein besonderes Augenmerk dem 21 Jahre jungen Kreisläufer Ludovic Fabregas, der im Hinspiel sieben Treffer warf. »Wir müssen gegen Fabregas kompakter stehen. Er hat im Hinspiel zu viel Raum gehabt. Er durfte zu sehr bestimmen, wo er steht. Da müssen wir ihn viel mehr unter Druck setzen. 60 Minuten lang wird man das gegen so einen Mann nicht hinkriegen, aber sein Raum muss eingeengt werden«, erklärt Maik Machulla im Gespräch mit Flensborg Avis.Der 1,98 Meter große und über 100 Kilo schwere französische Nationalspieler, der ab Sommer Teamkollege vom dänischen SG-Torwart Kevin Møller beim FC Barcelona wird, ist aber nur eine von vielen Stellschrauben, die die Flensburger richtig justieren müssen. »Wir müssen, und das ist das alte Lied, unsere Chancen viel besser nutzen. Auch die Torwartleistung ist ausbaufähig. Das beide Qualität haben, das wissen wir«, sagt Maik Machulla. 
Handball
Köln steht auf dem Spiel
Im Viertelfinale der Champions League trifft die SG Flensburg-Handewitt auf Montpellier AHB. Das Hinspiel steigt am Mittwoch (19 Uhr/live Sky) - die Nordlichter wollen nach 2014 zum zweiten Mal zum Final Four.Flensburg. Es sind nicht viele Sportler, die sich in das Goldene Buch der Stadt Flensburg eintragen dürfen. Meistens sind es Handballer aus dem Hause der SG Flensburg-Handewitt. So wie 2014 als die Nordlichter die Champions League gewannen. Am Mittwoch wurde die Ehre der Box-Legende Wladimir Klitschko zu Teil. Wenn die SG-Handballer im bevorstehenden Champions League-Viertelfinale gegen Montpellier AHB genau so viel Durchschlagskraft wie einst »Dr. Steelhammer« beweisen, dann gelingt dem Team von Trainer Maik Machulla der Sprung zum Final Four in Köln (26./27. Mai) und ein weiterer Eintrag ins das Goldene Buch der Fördestadt könnte bevorstehen. Doch soweit ist es noch lange nicht. Am Mittwoch (19 Uhr/live) Sky steht das erste von zwei Duellen gegen den aktuellen Spitzenreiter der französischen Liga an. Und die Südfranzosen sind alles andere als ein Sparringspartner, sie sind eher ein knallhartes Schwergewicht. »Montpellier ist eine sehr erfahrene Mannschaft die weiß, worum es geht. Als Tabellenführer in Frankreich haben sie zudem jede Menge Selbstvertrauen«, so Machulla. Der SG-Coach sagte im Vorfeld jedoch auch: »Wir spielen zu Hause und wollen Gas geben.« SG-Manager Dierk Schmäschke meinte im Vorfeld: »Das ist eine hammerharte Aufgabe, aber unser Ziel ist klar und besteht nur aus vier Buchstaben: Köln.« 
Handball
Europacup-euphorisiert in den Liga-Modus
Flensburg. »Wir trainieren nach sportwissenschaftlichen Gesichtspunkten und dem Sportwissenschaftler ist es egal ob Feiertag ist oder nicht«. Maik Machulla, Trainer der SG Flensburg-Handewitt weiß ganz genau, dass Ostern vor der Tür steht, er kann aber wie so oft im vollen Terminkalender keine Rücksicht darauf nehmen. Für sein Team geht es nach dem erfolgreichen Einzug ins Viertelfinale der Champiosn League direkt in der Liga weiter. Am Ostersonntag (12.30 Uhr/live Sky) gastiert der SC DHfK Leipzig im hohen Norden und es geht um zwei wichtige Punkte in der Bundesliga. Donnerstag gab Machulla seinen Mannen frei, Karfreitag und Sonnabend steht aber ganz normal Trainign und Videostudium an. »Nach einer Belastung hilft es nur, sich erneut zu bewegen und die Müdigkeit aus dem Körper zu bekommen. Wir können nicht drei Tage auf dem Sofa liegen, auch wenn Ostern ist«, so Machulla, dessen Team es Sonntag vor allem besser machen soll als im Hinspiel. Am 4. Spieltag unterlag die SG mit 22:25 in Leizpig, nach dem 29:32 beim Hannover-Burgdorf damals bereits die zweite Saisonpleite. »Unser Saisonstart war eher so semioptimal und wenn wir heute schauen wo wir stehen, tun diese vier Punkte weh«, so Machulla. Die SG ist Dritter - vier Zähler hinter Spitzenreiter Rhein-Neckar Löwen. »Die zwei Niederlagen waren völlig unterschiedlicher Natur. Gegen Hannover haben wir nicht gut gespielt, gegen Leipzig haben wir deren Torwart (Miloš Putera/Red.) warmgeworfen.« 
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