Bad Zwischenahn. Der TSV Nord Harrislee hat am Samstag souverän die zweite Runde des DHB-Pokal erreicht. Mit 31:17 konnte sich der Zweitliga-Aufsteiger bei der SG Friedrichsfehn/Petersfehn in Niedersachsen durchsetzen. Beste Torschützin war Rückraum-Shooterin Lotta Woch, die zehnmal einnetzte. »Das war eine gute Leistung«, zeigte sich Trainer Herluf »Shorty« Linde zufrieden. »Wir haben nicht nachgelassen und das körperbetonte Spiel unser Gegnerinnen angenommen.« 

Harrislee. Die neue Saison kann kommen. Drei Tage vor dem ersten Pflichtspiel hatte der TSV Nord Harrislee am Mittwochabend zum öffentlichen Training geladen. Die Haupttribüne war gefüllt mit Sponsoren, Fans und Freunden des Vereins. Und allen las man eine Botschaft aus den Gesichtern: es kann, soll, darf endlich losgehen. »15 Wochen Vorbereitung liegen hinter uns, das Hauptaugenmerk lag dabei auf Physis und Athletik der Spielerinnen«, erzählte Herluf »Shorty« Linde dem Publikum. Das sei das neue Trainingspensum gewesen, erklärte der Coach: »Sonst wären uns die Mannschaften in der 2. Bundesliga alle körperlich überlegen.« 

Harrislee. Am Samstag startet der TSV Nord Harrislee im DHB-Pokal in die Saison. Wer sich drei Tage vor dem Spiel bei der SG Friedrichsfehn/Petersfehn einen Eindruck von der Mannschaft verschaffen will, kann das heute Abend tun. Die Nordfrauen laden zum öffentlichen Training: In der Holmberghalle stimmt das Team von Trainer Herluf Linde sich, Fans und Sponsoren auf die neue Saison ein. Zusätzlich stellt sich die Mannschaft vor, die Trainingsabläufe sowie die Ziele für die 2. Bundesliga werden anschaulich erläutert und die neuen Trikots präsentiert. Beginn ist um 19 Uhr. 

Ellerbek. Wenn es in der 2. Bundesliga ähnlich wie in den Vorbereitungs-Turnieren läuft, steht dem TSV Nord Harrislee eine besondere Saison bevor. Die Nordfrauen konnten mit dem Test-Cup in Ellerbek den dritten Turnier-Erfolg in Serie feiern. Aufgrund der besseren Tordifferenz entschied das Team von Trainer Herluf »Shorty« Linde den Sonntag für sich. Shorty zollte seiner Mannschaft großen Respekt: »Man darf nicht vergessen, dass wir gerade aus dem Trainingslager in Tønder gekommen sind, tags zuvor über acht Stunden Vollgas gegeben haben.« Gegen die Drittliga-Mannschaft des Buxtehuder SV gab es ein 21:16. »Da waren wir noch fokussiert und konzentriert«, so der Coach, der anschließend jedoch einen Verlust dieser beiden Eigenschaften feststellen musste.