HSG Gedern/Nidda - - Frauen - Handball

Handball
TSV Nord Harrislee will zweiten Auswärtserfolg
Harrislee. 622,4 Kilometer werden von »Google Maps« angezeigt, wenn man nach der Entfernung von Harrislee nach Nidda sucht. Die Stadt liegt nördlich von Frankfurt am Main und hat etwas mit Harrislee gemein: Die Handballerinnen sind gerade in die zweite Bundesliga aufgestiegen. Am Samstag kommt es um 18:00 Uhr zum Aufsteiger-Duell zwischen der HSG Gedern/Nidda und dem TSV Nord Harrislee.  »Ein Kracher-Spiel«, wie es Nordfrauen-Coach Herluf Linde formuliert: »Da geht es um ganz wichtige Punkte.« Unter der Woche schulte er sein Team am Mittwoch und Donnerstag, worauf es zu achten gilt. Nach der knappen 20:24-Niederlage gegen die Füchse Berlin kritisierte er die Chancenverwertung, kurz vor Schluss hatte man eine Hand am Heimsieg. »Dann verwarfen wir zahlreiche Chancen«, so Linde, der nun den zweiten Auswärtserfolg anpeilt. Gelänge dieser, wäre man in ruhigerem Fahrwasser angekommen. Um entspannt in den Spieltag zu starten, wurde in Kassel übernachtet. Die Gastgeberinnen sind noch nicht in der neuen Liga angekommen: Mit 0:8-Punkten steht man am Tabellenende. Doch Linde warnt, den Gegner zu unterschätzen: »Wir müssen hochkonzentriert sein und unsere Aufgaben erledigen, nur dann haben wir gute Chancen.« Verzichten muss er dabei weiter auf Fenja Jensen und Catharina Volquardsen (Amerika-Reise) sowie Nane Sibbersen und Franziska Peters (beruflich). Dafür ist Hanna Klingenberg nun spielberechtigt: Die Kreisläuferin hat in dieser Woche die Spielberechtigung erhalten, war am Saisonbeginn von Schwerin nach Flensburg gezogen und hat bei den Nordfrauen mit trainiert.Finn-Ole Martins
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