Handball
Lone Fischer überragte mit acht Volltreffern
Owschlag. Da einige Stammspielerinnen aus privaten Gründen das Pokalspiel auf DHB-Ebene gegen den Buxtehuder SV nicht mitspielen konnten, reaktivierte die HG OKT (Owschlag/Kropp-Tetenhusen) mit Andrea Lubrich, Imke Lübker-Seidel, Tina Genz und Sarah Greinke vier Spielerinnen, die nach der letzten Saison ihre Karriere beendet hatten. Sie bekamen so noch einmal die Möglichkeit gegen einen Bundesligisten aufzulaufen. Praktisch als Dankeschön und würdiges Abschiedsspiel. Alle vier konnten zeigen, dass sie, obwohl seit Mai nicht mehr im Training, (noch) nichts von ihrem Können verloren haben. Der Spielverlauf ist schnell abgehakt. Von Beginn an zeigte Buxtehude, was Tempospiel ist und auch mit der körperlich größeren Präsenz wurde vor allem über Außen über Konter eine Führung herausgespielt, die auch immer weiter ausgebaut wurde. Hier tat sich vor allem Lone Fischer hervor. Die ehemalige Nationalspielerin, die in Schleswig beheimatet ist und in ihrer Jugend in Owschlag spielte, war nicht nur mit acht Volltreffern erfolgreichste Torschützin, sondern auch am schönsten Tor der Partie beteiligt. Die Kapitänin des BTSV legte mit Sprungwurf von Linksaußen mit Kempa-Trick auf ihre Kameradin auf Rechtsaußen, Maike Schirmer, vor, die den Ball dann im HG-Tor versenkte.