Flens-Cup der Meister

EURO 2016: ARD sendet live aus Malente
Malente. Einmal mehr wird der traditionsreiche Standort Malente zur großen Fußball-Bühne: Im Rahmen der Berichterstattung über die Fußball-Europameisterschaft 2016 in Frankreich vom 10. Juni bis 10. Juli wird die ARD live aus dem Uwe Seeler Fußball Park (USFP) senden. Dies teilte der Schleswig-Holsteinische Fußballverband (SHFV) am Dienstag mit.Mit einem umfangreichen Programm werden ARD und ZDF im Wechsel über die EURO berichten. Teil des ARD-Sendekonzepts ist dabei eine abendliche Live-Sendung, die den Abschluss eines jeden ARD-Drehtages bildet und bei dem die Geschehnisse des jeweiligen Spieltages mit zwei prominenten Gästen aufgearbeitet werden. Moderator der Sendung wird Reinhold Beckmann sein.»Für den SHFV ist das eine Riesen-Ehre und es zeigt, dass die historische Bedeutung der Sportschule gepaart mit der modernen Infrastruktur nach dem Umbau nun auch höchsten Ansprüchen genügt«, freut sich SHFV-Präsident Hans-Ludwig Meyer über die Pläne der ARD. Das gesamte Team des USFP kann den Start der EURO und der TV-Produktion kaum erwarten: »Wir freuen uns riesig auf den EM-Monat und werden alles dafür tun, dass der USFP bei unseren Gästen vom Fernsehen in sehr positiver Erinnerung bleibt. Es hat von Anfang an großen Spaß gemacht, schon beim Entwicklungsprozess der einzelnen Ideen, etwa zu den Drehschauplätzen, dabei zu sein«, sagt Tobias Kruse, der kaufmännische Leiter des USFP.Einen Monat lang wird das Redaktionsteam in Malente arbeiten, der Raum »Arena München« unter dem Dach wird zum Redaktionsraum umfunktioniert werden. Etwa 60 bis 70 Personen werden im Rahmen der Produktion an jedem Drehtag zusätzlich vor Ort sein. Zu Einschränkungen im regulären Geschäftsbetrieb wird es indes nicht kommen. »Es wird eine Menge los sein bei uns, aber der alltägliche Betrieb wird nicht stark beeinträchtigt. Wir werden allen unseren Gästen auch in dieser Zeit wie gewohnt unseren vollumfänglichen Service anbieten«, verspricht Kruse. Der erste von insgesamt zwölf geplanten Drehtagen wird der 12. Juni sein – der Tag, an dem im USFP auch das »Final Four« im Flens Cup »Meister der Meister« steigt. Die Berichterstattung der ARD wird auch Reportagen mit weiteren Gästen des Uwe Seeler Fußball Parks umfassen.»Vielleicht können wir ja auf diesem Wege den Geist von Malente in die Welt hinaus schicken und so unseren Teil dazu beitragen, dass die deutsche Fußball-Nationalmannschaft erstmals nach 20 Jahren wieder den EM-Titel mit nach Hause bringt«, sagt SHFV-Präsident Meyer mit einem Augenzwinkern.rm
»Flens Cup Meister der Meister«
DGF schoss sich warm für Mission Klassenerhalt
Flensburg. Am Ende machte DGF Flensborg Ernst und gestaltete das Resultat deutlich: 8:1 (3:1) hieß es am Sonntagnachmittag beim Schlusspfiff für den Favoriten, der damit in die Runde der letzten Acht des »Flens Cup Meister der Meister« einzog. Dabei bot Achtelfinal-Underdog PSV Flensburg III zunächst durchaus Paroli. Der Tabellenzweite der Kreisklasse C1 zeigte im ersten Durchgang einen couragierten Auftritt, ging nach 21 Minuten in Führung und hatte gar den zweiten Treffer auf dem Fuß. »Wir haben uns einlullen lassen«, konstatierte DGF-Liga­manager Arnold Steffensen. Doch noch vor der Pause gelang es dem klar favorisierten Verbandsligisten, das Ruder herumzureißen. Hannes Röh sorgte per Kopf für den Ausgleich (26.), Nils Thomsen markierte das 2:1 (32.). Weitere fünf Minuten später war Steffen Egl­seder zur Stelle und zeichnete für die 3:1-Halbzeitführung verantwortlich (37.). Die anfängliche Unsicherheit des vermeintlichen »Goliaths« war verflogen und wandelte sich im zweiten Durchgang in Torhunger um. Trainer Peter Feies brachte für die zweiten 45 Minuten Mohamed Ali Soltani - und bewies damit ein gutes Händchen. Soltani stellte schnell auf 4:1 (53.) und erzielte nach schöner Kombination mit Jevgenij Lovkis auch das 6:1 (74.). In der Zwischenzeit hatte Robin Hansen mit sehenswertem Abschluss das fünfte Tor für die Gäste von der Marienhölzung besorgt (71.) und legte für Hannes Röh sodann auch den siebten Streich auf (80.). Den Schlusspunkt setzte Tim Meyer mit dem 8:1 (84.). »Der beste Mann beim PSV war der Torwart - es hätte auch zweistellig werden können«, so Steffensen, der befand: »Das gibt uns Selbsvertrauen.«
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