Flensburg. Auch das zweite Landesderby innerhalb einer Woche gestaltete der SC Weiche Flensburg 08 siegreich. Der 2:1 (1:1)-Erfolg über den FC Eintracht Norderstedt wurde aber erst in der zweiten Hälfte sichergestellt. »Das Spiel war nicht einfach. Nach der Galavorstellung gegen Lübeck war klar, dass wir das nicht wiederholen können. Hier zählte nur das Ergebnis«, sagte SC-Coach Daniel Jurgeleit nach dem Spiel. Eintracht-Trainer Dirk Heyne bezeichnete die erste Saisonniederlage seines Teams als »eigentlich ärgerlich«. Nach starkem Beginn habe sein Team nach der Pause »zu wenig Fußball gespielt«. Der stundenlange Dauerregen vor dem Anpfiff weichte nicht nur die Tribünenbaustelle auf. Statt der erhofften Rekordkulisse passierten nur 608 Zuschauer die Stadiontore. Unter ihnen auch DFB-Präsident Reinhard Grindel. »Spätestens jetzt wissen Sie, wieso wir ein Tribünendach brauchen«, scherzte Liga-Manager Harald Uhr auf der Pressekonferenz in Richtung Grindels. Eine Baumaßnahme, mit deren Fertigstellung weiterhin im Oktober/November gerechnet wird.

Flensburg. Dreimal hintereinander ohne Gegentor gewonnen, mit 20 Punkten nach neun Spielen Zweiter: es läuft momentan für den Fußball-Regionalligisten SC Weiche Flensburg 08. So geht die Mannschaft von Cheftrainer Daniel Jurgeleit mit reichlich Selbstvertrauen in das Verfolgerduell am Sonnabend (13.30 Uhr, Manfred-Werner-Stadion) gegen den Tabellen-Dritten Eintracht Norderstedt. »Wir haben jetzt dreimal hintereinander zu Null gespielt gegen gute Mannschaften, darunter Lübeck. Die Form ist sicherlich aufsteigend. Das noch Luft nach oben war, weiß man. Das ist zu Beginn einer Saison immer nicht einfach, wo alle hochmotiviert sind«, sagt Daniel Jurgeleit, der bis auf Jannis Pläschke, Finn Wirlmann und Ilidio Pastor Santos alle Schützlinge an Bord hat. Seit dem 2. September, der bitteren 1:3-Schmach beim BSV Rehden, läuft es für die Mannen von Jurgeleit. »Rehden ist abgehakt. Das nehme ich auf meine Kappe«, sagt der Cheftrainer, der bei dem Kräftemessen in Niedersachsen nicht dabei war. »Die Mannschaft hat danach eine Reaktion gezeigt.« Mit einem Heimerfolg gegen Norderstedt, die in dieser Liga-Saison noch überhaupt nicht verloren haben, würden der Sportclub aus Flensburg zum Tabellenführer Hamburger SV II (23 Punkte nach neun Spielen), der am Montagabend beim Tabellensiebten Hannover 96 II antreten muss, aufschließen. »Norderstedt ist eine disziplinierte und sehr konzentrierte Mannschaft. Darauf müssen wir uns einstellen«, sagt Daniel Jurgeleit.