Anpfiff: Freitag, 22. Januar 2016  -  20:30 Uhr
Liga: Bundesliga Spieltag: 18. Spieltag Platz / Ort: Volksparkstadion
Fußball Bundesliga
HSV: Dezimiert gegen den großen FC Bayern
Hamburg. Die alten Tugenden sollen es bei den Bundesliga-Fußballern des Hamburger SV richten. »In der Hinrunde hat uns ausgezeichnet, dass die Mannschaft an erster Stelle kommt und jeder alles investiert«, sagte HSV-Trainer Bruno Labbadia vor dem Rückrundenauftakt am Freitag (20.30 Uhr/live Sky und ARD) gegen den Rekordmeister Bayern München. Nach einem durchwachsenen Trainingslager im türkischen Belek mit vielen Verletzungsausfällen und drei Testspiel-Niederlagen weiß der HSV-Coach aber auch: »Wir müssen gegen Bayern top organisiert sein, gut gegen den Ball arbeiten und die Ordnung halten. Wir brauchen einen Sahnetag.« Dem 49 Jahre alten Fußballlehrer ist bewusst, dass die Mannschaft keine optimale Vorbereitung auf die zweite Saisonhälfte hatte: »Durch die vielen Ausfälle war der Konkurrenzdruck und das ganz hohe Niveau nicht vorhanden. Wir sind gefragt, Lösungen zu finden.« Lösungen benötigt Labbadia speziell im Hinblick auf die Verletzungsausfälle. Ausgerechnet gegen den Rekordmeister droht die komplette Innenverteidigung auszufallen. Emir Spahic wird aufgrund eines Einrisses in der Bauchmuskulatur definitiv fehlen. Zudem zog sich Kapitän Johan Djourou am Montag eine Trainingsverletzung am linken Knie zu. Mit dem Brasilianer Cléber steht nur ein weiterer fitter Innenverteidiger zur Verfügung. Auch der Einsatz von Angreifer Pierre-Michel Lasogga ist aufgrund seiner lädierten Schulter noch ungewiss. Als Ersatz würde Artjoms Rudnevs, der in der Hinrunde ohne Einsatz geblieben war, in Frage kommen. Die Bemühungen, sich in der Wintertransferperiode mit einem weiteren Stürmer zu verstärken, laufen zwar auf Hochtouren. »Aber wir sind in unseren Mitteln begrenzt«, bedauerte Labbadia.
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