Glück im Unglück

Handball

20. Februar 2018, 15:31 Uhr

Anders Zachariassen kann wieder spielen. (Foto: Archiv/Sebastian Iwersen)

Flensburg. Während die Konkurrenz aus Mannheim einen bitteren Ausfall verzeichnet, heißt es bei der SG Flensburg-Handewitt Entwarnung im Fall Anders Zachariassen.
Bei einem unglücklichen Zusammenprall mit Mitspieler Lasse Svan erlitt der SG-Kreisläufer Zachariassen beim Warmmachen des Auswärtsspiels in der Champions League in Paris eine Knieverletzung am linken Knie (wir berichteten).

Nach umfangreichen Untersuchungen am gestrigen und heutigen Tag in der Diako Flensburg bei Dr. Thorsten Lange kann nun Entwarnung gegeben werden.

„Die MRT-Untersuchung hat keine schwere Verletzung, sondern lediglich eine sehr schwere Prellung ergeben und somit steht dem Einsatz von Anders Zachariassen in den nächsten Spielen nichts entgegen“, SG-Mannschaftsarzt Dr. Torsten Ahnsel in einer Pressemitteilung.

SG-Geschäftsführer Dierk Schmäschke erfreut über die guten Nachrichten: „Wir sind natürlich froh und erleichtert, dass Anders uns nicht längerfristig fehlen wird. Wir wollten keinerlei Risiko eingehen. Ich danke unserem SG-Medical Team für die großartige Versorgung und die schnelle Diagnostik.“

Somit fallen bei der SG aktuell Simon Jeppsson (Wade) und Jacob Heinl (nach Augen-OP) aus.
Bei einem der härtesten SG-Konkurrenten im Kampf um die vorderen Plätze, den Rhein-Neckar Löwen, gab es am Dienstag hingegen eine Hiobsbotschaft.
Für den spanischen Europameister Gedeon Guardiola in Reihen der Süddeutschen ist die Saison vorzeitig beendet. Der Abwehrchef des deutschen Meisters habe sich im Training einen Sehnenabriss des großen Brustmuskels zugezogen, teilten die Löwen am Dienstag mit. Der 33-Jährige falle dadurch mehrere Monate aus und müsse in den kommenden Tagen operiert werden. 
"Sein Ausfall trifft uns hart. Für uns ist das ein großer Rückschlag im Kampf um unsere sportlichen Ziele", sagte der Sportliche Leiter Oliver Roggisch. Guardiola war im Januar in Kroatien mit Spanien erstmals Europameister geworden.

Ruwen Möller/(dpa)