Ausrutscher verboten im Meisterrennen

Handball 1.Bundesliga

28. Februar 2017, 19:10 Uhr

Hampus Wanne steuerte im Hinspiel am 3. Dezember vier Tore zum 30:23-Sieg seiner SG Flensburg-Handewitt gegen GWD Minden bei. (Archivfoto: Martina Metzger)

Vlotho. Im 22. Bundesligaspiel soll am Mittwochabend (Anwurf 20.15 Uhr) der 20. Sieg her. 


Das hat sich die SG Flensburg-Handewitt vor dem Auswärtsspiel bei GWD Minden fest auf die Fahnen geschrieben. Und die Mannschaft von Cheftrainer Ljubomir Vranjes ist vor der Mission Auswärtssieg zeitig vor Ort. Nach dem Champions League- Gruppenspiel am Sonntagabend beim FC Barcelona (23:26) ging es am Montag nach Hannover und Dienstag schließlich weiter nach Vlotho, wo sich die Mannschaft intensiv auf das Kräftemessen mit den Ostfestfalen in der Kempa-Halle vorbereitet. 

Vorsicht ist geboten

Vorsicht ist geboten. Denn während die SG gewinnen muss, um im Meisterrennen weiterhin alle Trümpfe in der eigenen Hand zu halten, kann der Aufsteiger die Sache selbstbewusst, aber auch mit der nötigen Lockerheit angehen. Denn die Grün-Weißen feierten just einen Auswärtssieg beim höher eingestuften HC Erlangen und schraubten ihr Punktekonto auf 17:25, womit sie auf einem überraschend guten 12. Platz in der Handball-Bundesliga stehen. Personell haben beide Teams Sorgen. Bei Minden fallen Joakim Larsson, Nenad Bilbija und Sören Südmeier ohnehin aus, laut Vereinshomepage stehen auch die Einsätze von Magnus Jernemyr und Moritz Schäpsmeier (beide Magen-Darm-Grippe) auf der Kippe. Bei der SG fehlen weiterhin Kapitän Tobias Karlsson, Johan Jakob-sson und Ivan Horvat. Auch der Däne Thomas Mogensen, der wieder zur Mannschaft gestoßen ist, dürfte höchstwahrscheinlich noch nicht wieder spielen nach seiner Augenverletzung aus dem Paris-Spiel. Die Flensburger können im Gegensatz zur Champions League wieder auf Neuzugang Mark Bult zurückgreifen, der in der Bundesliga sofort für seinen neuen Verein spielberechtigt ist. Dennoch war Bult auch bereits mit in Barcelona, um sich schnellstmöglich zu integrieren und Abläufe zu verinnerlichen.


Marc Reese