Das war der Nachholspieltag

Tarp schnuppert an der Sensation

18. Dezember 2016, 20:11 Uhr

SH-Liga Damen

Fockbek weiter in der Erfolgsspur und auch der TSV Lindewitt kann in der Bürgermeister-Schadwinkel-Halle nicht punkten. Aufopferungsvoll kämpfende Damen der HSG Tarp/Wanderup schnuppern an der Sensation und verlieren am Ende unglücklich. Nach einer deutlichen Niederlage gegen den MTV Heide brennt die »Rote Laterne« weiterhin in Mölln.


Die Spiele im Detail:

HSG Fockbek/Nübbel - TSV Lindewitt 32:24 (15:16)

»Es war ein Spiel der unterschiedlichen Halbzeiten,« fand Reiner Heldt (Fockbek) die Erklärung für den Ausgang der Partie. »In den ersten 30 Minuten fanden wir in der Abwehr kein richtiges Mittel, um den Lindewitter Angriff zu stoppen oder zu unterbinden. Zwar lief unser Angriff flüssig, aber wir mussten bis zur Halbzeit einem Rückstand hinterher laufen.« Vermutlich fand Heldt dann in der Kabine die richtigen Worte, denn von nun an übernahm Fockbek das Kommando und zog auf und davon.» Wichtig war, das wir immer eine passende Antwort hatten und im Ergebnis ständig vorne lagen. So war Lindewitt ständig unter Zugzwang und verzweifelte zunehmend an unserem Abwehr-Bollwerk.«

»Jede Serie reißt mal,« sagte Teammanager Eckhard Franzke (Lindewitt) und konnte dem Gastgeber am Ende nur zum Sieg gratulieren.»Nach vier gewonnenen Spiele haben wir im zweiten Abschnitt zu viele Abspielfehler gehabt, dazu eine Unmenge an technischen Fehlern, sodass am Ende eine verdiente Niederlage zu Buche steht. Vielleicht etwas zu hoch, aber voll in Ordnung.« Mit Katrin Witt und Christiane Sacher standen die überragenden Akteure auf Fockbeker Seite.

Lauenburger SV - HSG Tarp/Wanderup 23:22 (12:9)

Erleichterung bei den »Diven« nach dem Punktgewinn

Ganz dicht waren die Damen der HSG Tarp/Wanderup vor einer kleinen Sensation in Lauenburg. Am Ende verspielte man eine 2 Tore Führung und unterlag dem Favoriten äußerst knapp. »Das war heute ein ganz schwerer Brocken,« atmete Teammanager Arne Bahde (Lauenburg) kräftig durch und freute sich über den fulminanten Schlussspurt seiner »Diven«. »Jetzt weiß ich, warum sich Kiel-Kronshagen und Treia gegen Tarp so schwer getan haben. Das ist eine Mannschaft, die sich heute mit allem, was ihnen zur Verfügung steht, gegen uns gestemmt hat. Das war viel. Wir mussten gegen eine aufopferungsvoll kämpfende Tarper Truppe alles aus den Akkus herausholen.« Während Lauenburg mit vielen leichten Fehlern zu kämpfen hatten, zog Tarp unbeirrt ihr Spiel auf und konnte bis wenigen Minuten vor Schluß mit zwei Toren in Führung gehen. Mit viel Kampf erzielten die »Diven« drei Tore in Folge, zog an Tarp vorbei und behielt beide Punkte zu Hause. »Jetzt genießen wir die Pause, reseten uns und werden am 21.01.2017 in Lindewitt wieder um Punkte kämpfen,« freut sich Bahde auf eine ruhiges und besinnliches Fest.

HSG Tills Löwen - MTV Heide 16:29 (6:13)

Leider wurden von den Beteiligten kein Bericht übermittelt!