Gastgeber waren chancenlos gegen den TSV Friedrichsberg

Fußball

30. Mai 2016, 00:40 Uhr

DGF Flensborg unterlag im letzten Heimspiel der Saison.

Flensburg. Die Zittersaison für Aufsteiger DGF Flensborg ist vorbei. Trotz der derben 0:4 (0:2)-Heimpleite im letzten Spiel gegen den TSV Friedrichsberg behauptete das Team von Trainer Peter Feies den ersten Nichtabstiegsplatz. Das stand zum Glück für die DGF-Fußballer bereits seit dem letzten Spieltag fest, nachdem der andere Aufsteiger, der Bredstedter TSV, mit dem 2:2 in Brunsbüttel die allerletzte Chance auf den Klassenerhalt einbüßte. Vielleicht fehlte daher bei DGF die letzte Spannung. 

Zu mindestens deutete nichts an das Hinspiel, in dem DGF ein beachtliches 2:2 aus Friedrichsberg entführte. Nur in der ersten Hälfte konnte das Team ein paar gute Ansätze erkennen lassen. Der Umgang mit den wenigen Chancen kommentierte Trainer Feies mit den Worten: »Das war irgendwie ein Spiegelbild der Saison. Wir nutzen einfach unsere Möglichkeiten nicht konsequent.« 

Bereits in der 3. Minute scheiterte Tim Meyer nach einem langen Pass von Marcel Steiner an Gäste-Keeper Jason-David Helbig. Eine noch bessere Gelegenheit bot sich Iver Thomsen, der nach einem weiten Einwurf aus kurzer Distanz nur den Keeper traf (15.). Zu diesem Zeitpunkt führten die offensivstarken Gäste bereits mit 1:0. Nachdem DGF-Schlussmann Marcel Carstensen gegen Saffet Yildirim (4.) und Cedric Nielsen (8.) noch gut reagierte, kam er beim Herauslaufen gegen TSV-Angreifer Rasmus Pagel einen Schritt zu spät. Sein Foul führte zum Elfmeter, den Ole-Henrik Roeh sicher verwandelte (13.). Wenig später markierte Tim Christoph Schubert nach einem schulmäßigen Konter das 2:0 (18.) für die Gäste. In der zweiten Hälfte spielte dann nur noch der TSV Friedrichsberg. Während die Offensivbemühungen von DGF an Harmlosigkeit kaum mehr zu überbieten waren, ging der TSV in dieser Disziplin deutlich zielstrebiger zu Werke. Hätte Carstensen im DGF-Tor nicht so einem guten Tag erwischt, hätte es durchaus noch schlimmer für die Gastgeber kommen können. So musste er sich nur zweimal geschlagen geben. Beim 0:3 (69.) krönte Cedric Nielsen einen Sololauf mit einem sehenswerten Lupfer über Carstensen hinweg, beim 0:4 (75.) bewies einmal mehr Tim Christoph Schubert seine Qualitäten als Torschütze.


Andreas Haumann 

Vermarktung:

Mehr zum Thema