Lockerer Trainings-Aufgalopp bei der SG Flensburg-Handewitt

SG Flensburg-Handewitt

14. Januar 2016, 17:00 Uhr

Jacob Heinl steigert die Belastung. (Foto: Sebastian Iwersen)

Flensburg. Zum Auftakt der Sommer-Vorbereitung nimmt die SG Flensburg-Handewitt stets das gesamte Förde Fitness in Beschlag. 


Bei der ersten Krafteinheit im Winter genügte der Trainingsgruppe des Pokalsiegers eine kleine Ecke, um sich auszutoben. Da zehn Spieler bei der am Freitag beginnenden EM in Polen weilen, begrüßte Co-Trainer Maik Machulla lediglich sechs Akteure zur ersten gemeinsamen Einheit im neuen Jahr. Mit dabei waren Thomas Mogensen, Hampus Wanne, Bogdan Radivojevic sowie die drei Rekonvaleszenten Jacob Heinl, Anders Zachariassen und Jim Gottfridsson. Holger Glandorf hatte noch frei, da er in Köln an einer Fortbildung teilnimmt und Petar Djordjic war noch in Serbien. 

Gleiches gilt für Chef-Trainer Ljubomir Vranjes, der seinen Schützling in Belgrad individuell betreute. »Petar wäre sicherlich lieber hier beim Team«, so Machulla mit einem Schmunzeln im Gesicht. Am Sonnabend werden die Nicht-EM-Fahrer alle in Flensburg erwartet. »In diesen Tagen steht zunächst Kraft und Ausdauer an. Die Jungs hatten vergangene Woche einen individuellen Trainingsplan und jetzt werden wir erstmal wieder alle Muskeln aktivieren«, so Machulla. Außerdem gilt es die lange Verletzten langsam wieder an das Team heranzuführen. Dabei steht vor allem Heinl im Fokus. Wie geplant (wir berichteten) wird er im Januar die Belastung steigern, um zu schauen, wie sein Körper darauf reagiert. »Wir geben ihm und auch Anders sowie Jim weiterhin alle Zeit der Welt«, so Machulla. Zachariassen wird im März wieder im Mannschafts-Training erwartet, bei Gottfridsson gibt es keinen zeitlichen Rahmen dafür. Der Auftakt für die zweite Saisonhälfte, die am 10. Februar mit einem Bundesliga-Heimspiel gegen den HSV beginnt, ist also gemacht. »Ich denke, vor allem die Dänen kommen weit und sicherlich auch Kentin Mahé mit Frankreich«, so die Prognose von Machulla, der mit Vranjes am Final-Wochenende als Zuschauer nach Polen reist.