Mannschaft »feuert« Trainer in Sülfeld

Teammanagerbericht: HC Treia/Jübek

07. Februar 2019, 11:00 Uhr

SH-Liga Damen

Die Top-Teams müssen Farbe bekennen und stehen aber vor durchweg lösbaren Aufgaben. Der Sieg der »Miezen« in Wellingdorf nur eine Eintagsfliege? Nun kommt der Tabellenzweite aus Mönkeberg und möchte wieder doppelt Punkten. Treia auf Reisen. Lauenburg bisher immer ein gutes Pflaster, auch an diesem Wochenende? Abstiegskampf pur in Dithmarschen beim Spiel gegen die HG OKT 2. Wer macht den Big-Point? Scheinbar ein leichtes Spiel für SIF, aber Eider Harde kämpft um jeden Strohhalm. Hier haben schon ganz andere Mannschaften Federn gelassen. Die Halle Nord in Glückstadt eine Stolperfalle für den Spitzenreiter? Derby in Preetz. Wellingdorf kann es besser als im letzten Spiel und braucht jeden Punkt. Sülfeld mit neuem Interims-Coach und neuem Wind gegen starke Lindewitter?


(Hinspiel Ergebnisse in Klammern)

SG Oeversee/Ja-We - HSG Mönkeberg-Schönkirchen (28:36) Samstag, 17 Uhr

Den Schwung mitnehmen, das muss die Devise der »Miezen« im Heimspiel gegen die HSG Mönkeberg/Schönkirchen sein. Torsten Eggebrecht hofft auf eine Fortsetzung, doch der Gegner scheint übermächtig.» Wir hoffen natürlich, daß der Knoten geplatzt ist und wir jetzt eine kleine Serie starten können. Aber gegen Mönkeberg muss natürlich alles stimmen, um Punkte zu holen. Die Abwehr muss genau so funktionieren wie gegen Wellingdorf, vielleicht sogar noch besser. Vorne kann man sich nicht viele Fehler erlauben, sonst werden wir überrannt. Aber wir werden positiv an die Sache gehen und schauen was geht.« Da es passieren könnte, das die Mitkonkurrenten im Abstiegskampf nicht unbedingt punkten, könnte bei einem eigenen Sieg der Anschluß an das breite Feld im unteren Tabellendrittel geschafft werden.

Lauenburger SV - HC Treia/Jübek (22:23) Samstag, 17 Uhr

Eine Fahrt ins Ungewisse für den HC Treia/Jübek. Nach einem erneuten schlechten Start ins Jahr 2019 mit zwei vermeidbaren Niederlagen, nun die nächste schwere Hürde für das Team von Trainer Thomas Bleicher. »Manchmal beneide ich Lauenburg um seinen kleinen Kader. Jeder kann sich beweisen, wird gebraucht und hängt sich voll rein. Nur so kann man die guten Ergebnisse bisher deuten, nicht zuletzt der Punkt in Mönkeberg.« Doch die Erinnerungen an Lauenburg zaubern auch ein Lächeln ins Gesicht des Coaches. Nur zu deutlich sind noch die Erinnerungen an das letzte Auswärtsspiel bei den »Elbdiven«, als man beide Punkte entführte und somit die Chancen auf den Aufstieg der Lauenburger zunichte machte. Oder das heiße Hinspiel, lange Zeit deutlich im Rückstand und unter dem Jubel der Zuschauer in der sprichwörtlich letzten Sekunde das Siegtor geworfen. »Spiele die Spaß gemacht haben und sich gerne wiederholen dürfen«, so Bleicher. Nach dem sich Treia aus dem Aufstiegskampf verabschiedet hat, kommt es nun darauf an, die Saison ordentlich zu Ende zu bringen und ohne Druck die Spiele anzugehen. »Im Gegensatz zu Lauenburg, die jeden Punkt im Abstiegskampf benötigen, können wir frei aufspielen. Leider ist der Kader nicht komplett ,freuen uns aber trotzdem, nach dem ausgefallenen Spiel gegen Sülfeld, endlich wieder auf Punktejagd zu gehen.» Eine Prognose über den Ausgang ist schwierig, denn beide Mannschaften haben das Potential für den finalen Wurf.

SG Dithmarschen Süd - HG OKT 2 (24:18) Samstag, 17 Uhr

Es ist ein Vier-Punkte-Spiel für beide Mannschaften und richtungsweisend, wohin die Reise gehen kann. »Für uns natürlich ein ganz wichtiges Spiel gegen einen direkten Konkurrenten, zudem ist es das letzte Heimspiel gegen eine Mannschaft aus der unteren Tabellenhälfte«, ist sich Nils Möller (Dithmarschen Süd) um die Wertigkeit dieses Spiels bewußt. »Unser Hauptaugenmerk gilt unserem eigenen Spiel. In der Abwehr müssen wir kompakt stehen, das gibt uns Sicherheit für den Angriff, um dann OKT im Spiel und in der Tabelle auf Abstand zu halten.« Nach der deutlichen Hinspielniederlage im Hinspiel bedarf es schon einer großen Leistungssteigerung, um den direkten Vergleich bei einem direkten Konkurrenten für ich zu entscheiden.» Wir sollten in Burg nachlegen«, gibt Jörg Becker (OKT 2) die Marschrichtung vor.» Den Aufwind der drei letzten Spiele mitnehmen und temporär die Abstiegsränge verlassen, das ist unser Ziel. Aus der Hinspielniederlage haben wir alle gelernt und werden das Spiel mit einer anderen Einstellung angehen. Gefahr kommt hauptsächlich über Marie Wiese und Gesa Breier. Wir werden versuchen, unser Spiel den Dithmarscherinnen aufzuzwingen und so die nächsten 2 Punkte einzufahren.«

Slesvig IF : HSG Eider Harde (35:30) Samstag, 17:15 Uhr

Weiterhin unbesiegt bleiben, Druck auf die Mannschaften im oberen Tabellendrittel ausüben und seinem Heim-Publikum ein schönes Spiel liefern. Es läuft zur Zeit bei SIF und nun kommt das Schlusslicht in die SDU-Halle. Doch für Marco Heßel (SIF) alles andere als ein Selbstläufer.»Mit Eider Harde empfangen zwar den Tabellenletzten, die Mannschaft aus Hohn ist aber nicht zu unterschätzen. Es wundert mich eigentlich, warum sie nicht mehr Punkte haben. Kämpferisch haben sie mich im Hinspiel schon überzeugt. Das Hinspiel war wahrlich keine Abwehrschlacht. Wir haben zwar 35 Tore geworfen und einiges liegen lassen, aber haben den rührigen Rückraum selten im Griff gehabt...das soll Samstag anders werden.« Es kann nur aufwärts gehen für Annegret Plöhn (HSG Eider Harde) und ihren Mädchen. Jedes Spiel versuchen so gut wie möglich zu spielen und vielleicht noch das (fast) Unmögliche möglich machen. »Im Hinspiel konnten wir über weite Teile ganz gut mithalten, aber SIF war uns schon überlegen«, erinnert sich Annegret Plöhn an das Hinspiel.» Besonders den Rückraum bekamen wir nicht in den Griff, der an diesem Tag alles traf. Aber wir haben uns damals auch in der Abwehr nicht mit Ruhm bekleckert, das wollen wir natürlich jetzt besser machen. Es wird schwer, zumal uns mit Karina Delfs eine wichtige Abwehrspielern fehlt, aber ich glaube an meine Mädels und vielleicht schaffen wir eine Überraschung.«

MTV Herzhorn - TSV Alt Duvenstedt (28:34) Samstag, 18 Uhr

5 Euro in das Phrasenschwein, Herr Winter!
Mit der Aussage:»Der nächste Gegner ist immer der Schwerste«, beginnt Olaf Winter (Herzhorn) seinen Bericht zum Spiel gegen den Tabellenführer. Stimm, aber will man gegen die »Nachteulen« erfolgreich sein, muß im Spiel schon alles passen und auch am Ende das Quäntchen Glück haben. »Der Spitzenreiter kommt und damit sind die Rollen klar verteilt. Doch die Mädels von der Elbe haben noch eine Rechnung offen mit dem Tabellenführer aus Alt Duvenstedt. Immerhin war man im Hinspiel ganz knapp dran die Punkte mit nach Hause zu nehmen. Alt Duvenstedt konnte damals das hohe Tempo nicht halten und wir haben das Spiel fast noch gedreht. Aber für ein FAST kann man sich nix kaufen. So soll am kommenden Wochenende nun die späte Antwort folgen. Mit 15:1 Punkten aus den letzten acht Spielen brauchen wir uns keineswegs verstecken.Wenn wir unsere Top Leistung abrufen, können wir jeden Gegner in der SH-Liga schlagen, da bin ich mir sicher«, so Winter. Nach Preetz nun Herzhorn, es gilt für Alt Duvenstedt einen weiteren Verfolger auf Distanz zu halten. Das weiß auch Malte Böhrnsen (Duvenstedt).»Uns erwartet in Glückstadt ein mindestens genau so schweres Spiel, wie zuletzt gegen Preetz. Dies zeigt sich allein schon anhand der letzten Ergebnisse - schließlich ist Herzhorn seit Ende Oktober ungeschlagen.Unser Prunkstück muss einmal mehr die Deckungsarbeit, im Zusammenspiel mit dem Torhüter sein. Wir brauchen eine gute Beinarbeit und Seitwärtsbewegung gegen die Herzhornerinnen, um die vielen und guten 1-1 Situationen gelöst zu bekommen.  Wir sind uns der Schwerer der Aufgabe bewusst, aber genau das macht das Ganze ja auch so reizvoll - wir freuen uns auf das Spiel!«

Preetzer TSV - Wellingdorfer TV (27:20) Samstag, 15 Uhr

Beide verloren ihre letzte Begegnung am letzten Wochenende und für beide gilt es, verlorenen Boden wieder gut zu machen. Dabei scheint es für den Aufsteiger aus Wellingdorf eine fast unlösbare Aufgabe zu sein, von der Tabellenlage. Aber es ist ein Derby und die schreiben bekanntlich eigene Regeln. Dennis Olbert (Preetz) ist gewarnt, kann aber seine Situation richtig einschätzen.» Wellingdorf ist ein unangenehmer Gegner, der nie aufhört zu kämpfen. Im Hinspiel haben wir den Grundstein für den Sieg in der ersten Halbzeit mit einer guten Leistung legen können. Es wird wichtig sein, die Abwehr wieder zu stabilisieren und sowohl den Parallelstoss der Gäste, als auch die individuellen Überraschungsaktionen in den Griff zu bekommen. Nach vorne wollen wir über Tempo das Spiel bestimmen. In Duvenstedt hatten wir 22 Fehlersuche, was nur im Hinspiel gegen Wellingdorf mit 23 getoppt wurde. Die Effektivität im Anschluss wird sicher auch eine Rolle spielen. Zwei Punkte, die wir im Derby unbedingt zu Hause behalten wollen.«

SV Sülfeld - TSV Lindewitt (27:25) Samstag, 17 Uhr

Seit Dienstag im Amt. Der neue Interimstrainer Jork Reppin, Vater der Kreisläuferin Charlin Reppin, hat die Nachfolge, des am letzten Dienstag (29.01.2019) durch den Mannschaftsrat entlassenden Trainer Trainer Matthias Steinhoff, übernommen. Gemäß Information von HL-Sport erhofft sich die Mannschaft dadurch neue Impulse im Kampf um den Klassenerhalt.

»Da haben wir noch etwas zu bereinigen«, sagt Trainer Ralf »Schotter« Hansen (Lindewitt). »Es war eine der unnötigsten Niederlagen aus der Hinserie, die meine Damen damals kassierten. Dies gilt es zu korrigieren. Wir sind gut vorbereitet, sind gut drauf, kennen die Schlüsselpositionen beim Gegner und werden Trixy Rohlfs und Lena Ewen im Auge haben. Und wenn wir die Reise schon im großen Bus antreten, einige Fans mitnehmen, so wird auf der Rückfahrt in Reihe 8 Platz A und B für die beiden gewonnen Punkte einen bequemer Platz vorhanden sein. Das ist unser Ziel und das wollen wir umsetzen.«