Niederlage mit Nebengeräuschen

Handball 3. Liga

13. November 2016, 20:10 Uhr

SG-Trainer Till Wiechers hatte sich die Partie in Hamburg ganz anders vorgestellt.

Hamburg. Nein, sowas hatte Till Wiechers, Trainer des Handball-Drittligisten SG Flensburg-Handewitt II auch noch nicht erlebt. Denn bei der 18:27 (10:12)-Niederlage beim HSV Hamburg ging so einiges drunter und drüber. 


»So ein kurioses Spiel habe ich noch nie erlebt. Das Spiel ging bestimmt 45 Minuten länger als normal. Unter anderem fiel die Anzeigentafel aus und es flog eine Lampe von der Decke - zum Glück stand da keiner«, sagte der SG-Coach nach der kuriosen Begegnung in Hamburg. Handball gespielt wurde aber auch. 

Eine Halbzeit lang war das Juniorteam der SG Flensburg-Handewitt beim HSV Hamburg absolut auf Augenhöhe, eine ellenlange Torflaute kurz nach dem Seitenwechsel machte dann aber alle Hoffnungen zunichte. Denn der Gastgeber enteilte vom 12:10 zur Pause bis auf 21:11. »Das Spiel ist dann durch. Sehr ärgerlich. Ich kann meiner Mannschaft keinen großen Vorwurf machen nach solchen Unterbrechungen und gefühlten Null Grad. Leider hatten beide Mannschaften nicht das Spiel, was sie verdient hatten vor fast 3000 Zuschauern. Wir hatten uns tierisch auf das Spiel gefreut«, sagte SG-Trainer Till Wiechers. 


Mit 10:10-Punkten rangiert die SG Flensburg-Handewitt II nach zehn Spieltagen nun auf Platz zehn, direkt hinter dem DHK Flensborg (11:11). 

Nächste Aufgabe ist am Sonnabend (19 Uhr) das Heimspiel der SG gegen den Tabellenvierten VfL Fredenbeck. 

Marc Reese mr@fla.de

SG Flensburg-Handewitt II: Joenck, Lübker - Kohnagel 1, Steidtmann, Krüger 4/1, Lielais 2, Dibbert 4, Simons, Runow, Hennig 3, Rohwer, Mumm 1, Louwers 3.

Zeitstrafen: 3:4
Siebenmeter:4/0:5:3
Zuschauer: 2737