Rückblick auf das Wochenende in der Oberliga

Keine Überraschungen bei den Punktspielen

01. November 2015, 22:14 Uhr

Nur kleines Programm am Wochenende

Im vorgezogenen Punktspiel des 8. Spieltages gab die SG Oeversee/J-W einen sicher geglaubten Sieg in den letzten 30 Minuten noch aus der Hand. Die HSG Jörl/DE Viöl überstand die Doppelbelastung Pokal am Samstag und Punktspiel am Sonntag unbeschadet und bleibt in der Oberliga weiterhin mit weißer Weste Tabellenführer. Hartnäckigster Verfolger der Jörler bleibt der AMTV Hamburg nach einem ungefährdeten Sieg in Stockelsdorf.
Im Pokal stehen die ersten 3 Teilnehmer für das Viertelfinale fest. Die TSV Wattenbek, die HSG Jörl/DE Viöl und der 5.Ligist MTV Herzhorn buchten die entsprechenden Tickets.

SG Oeversee/J-W : FC St.Pauli 23:26 (16:10)

» Wir hatten eigentlich ein Spiel auf Augenhöhe erwartet. Das Ergebnis spiegelt es war wieder, aber auf Augenhöhe waren wie nie,» beschreibt Tina Schuldt (St.Pauli) das Spiel in kurzen Worten. In der ersten Halbzeit spielte abgesehen von den ersten fünf Minuten nur eine Mannschaft in der Eeckboom-Halle und das war die heimische SG. Einfache Tore über den Kreis oder über eine gute 1. Welle ließen die Gäste aus St.Pauli schnell in Rückstand geraten. Die Führung mit 16:10 zur Halbzeit war ein Spiegelbild des Leistungsunterschiedes beider Mannschaften. »Auch nach der Umstellung der Paulianer auf ein 5:1 Deckungssystem wussten wir genau, was wir machen sollten. Hatten uns darauf eingestellt. Doch leider verkrampften wir zusehends und ein Fehlwurf folgte dem Nächsten,« konnte Torsten Eggebrecht (Oeversee) immer noch nicht verstehen, warum das Spiel aus den Händen glitt. So konnte Pauli Mitte der 2. Halbzeit ausgleichen und selber mit fünf Toren in Führung gehen.

SG Altona : HSG Jörl/DE Viöl 14:30 (8:11)

»Wir haben nach einer guten ersten Halbzeit alles aus der Hand gegeben und nicht nur ein Spiel verloren,« sagte ein sichtlich nach Worten ringender Trainer Stephan Schröder (Altona). Bis zur Halbzeit hielt der Hamburger Aufsteiger gut gegen den hohen Meisterschaftsfavoriten aus Jörl mit und ging mit einem 3 Tore Rückstand in die Pause. »Zu Beginn der zweiten Halbzeit haben wir dann aufgehört Handball zu spielen und so nahm das Unglück schnell seinen Lauf,« ergänzte Schröder. Nach drei Niederlagen in Folge heißt es nun, die Mannschaft schnell wieder aufzubauen und für die nächsten Aufgaben vorzubereiten.

ATSV Stockelsdorf : AMTV Hamburg 21:31 (10:17)

» Wir haben heute gegen einen spielstarken AMTV ohne Herz und mit unglaublich vielen technischen Fehlern verloren,« sagte Andreas Juhra (Stodo) nach dem Spiel. »Egal was wir ausprobierten, welches Abwehrsystem wir auch spielten, wir konnten den AMTV vor keine großen Probleme stellen,« ergänzte Juhra. Bereits zur Halbzeit waren die Weichen deutlich auf Sieg gestellt.»Wir haben eine sehr gute erste Halbzeit gespielt und unheimlich viel Druck aus dem Rückraum ausüben können. In der zweiten Halbzeit konnten wir uns dann mehr und mehr auf unsere sehr gute Abwehr verlassen und einen ungefährdeten Sieg einfahren,« war Andre Peter (AMTV) mit der Leistung seiner Mannschaft voll zufrieden. Durch diesen Sieg hält der AMTVKontakt zur Spitze, während Stockelsdorf weiterhin im unteren Tabellendrittel steht.

Rückblick 3. Runde HVSH Pokal

Neben der HSG Jörl/DE Viöl konnte sich am Wochenende ebenfalls die TSV Wattenbek für das Viertelfinale im HVSH Pokal qualifizieren. Überraschend buchte auch der MTV Herzhorn (SH-Liga) die Fahrkarte für die nächste Runde, nachdem man nicht nur die HG OKT II sondern auch die SG Todesfelde/Leetzen besiegte. Der letzte Teilnehmer wird zwischen SV Preußen Reinfeld und SIF am Dienstag, 03.11.2015 20Uhr, ermittelt.