SG: Der nächste Kracher bahnt sich an
Personalpolitik
Es wäre der Transfer-Hammer schlechthin, scheint aber unwahrscheinlich, dass Mikkel Hansen in Flensburg vorgestellt wird. (Foto: dpa/Archiv)
Mehr Angaben machte der Verein nicht und auf Nachfrage hüllten sich die Verantwortlichen in Schweigen. Reichlich Raum für Spekulationen also. Die ungewöhnliche Uhrzeit lässt allerdings darauf schließen, dass es sich um Personalpolitik in Bezug auf die Saison 2016/17 handelt. Im Mai machte der Name von Weltstar Mikkel Hansen die Runde in Flensburg und Boy Meesenburg, Beiratsvorsitzender der SG Flensburg-Handewitt, bestätigte damals den Kieler Nachrichten: »Ja, wir haben im Beirat des Klubs über die Personalie gesprochen«. Aus dem Transfer wurde nichts. Stattdessen verlängert Hansen bis 2019 in Frankreich. Ein Transfer von Hansen an die Flensburger Förde scheint auch jetzt unrealistisch. Der Däne ist nicht günstig, so soll sein Monatsgehalt laut der französischen Sportzeitung »L‘Equipe« bei 80.000 Euro liegen. Eine Summe die bei der SG auch mit der Unterstützung von Lars Larsen und dem dänischen Bettenlager als Hauptsponsor nur schwer zu stemmen scheint. Bei Paris St. Germain spielt seit dieser Saison allerdings ein weiterer Däne: Henrik Møllgaard. Er wurde für den langzeitverletzten William Accambray geholt, hat aber nur einen Vertrag bis Saisonende bekommen. Gegen ihn spricht sein Alter von 30 Jahren. Auf der anderen Seite ist er ein ausgewiesener Abwehrexperte und könnte dauerhaft Jacob Heinl ersetzen. Wie es mit dem Kreisläufer weitergeht ist weiterhin ungewiss (wir berichteten). Spekulationen über Spekulationen. Sonnabend um 16.17 wird die SG das Geheimnis lüften.
Ruwen Möller


