SG in starker Frühform

Handball Bundesliga

25. Juli 2017, 18:40 Uhr

Maik Machulla war zufrieden mit der Leistung seiner SG.(Foto: Tim Riediger)

Flensburg. »Was wir da vor allem in der ersten Halbzeit gespielt haben, war überragend«, zeigte sich Maik Machulla, Trainer der Bundesliga-Handballer der SG Flensburg-Handewitt, nach dem zweiten Testspiel-Sieg mit 26:21 (15:5) über Champions League-Teilnehmer IFK Kristianstad (Schweden) mehr als zufrieden. 


Besonders die Abwehr hatte es dem Trainer angetan. »Ich habe mit Tobias Karlsson und Jacob Heinl im Zentrum angefangen. Simon Jeppsson und Magnus Rød standen neben den beiden. Das heißt, wir hatten eine sehr hohe Abwehr, die ich defensiv spielen lassen habe«, erklärte Machulla, der damit auch seinem Torhüter Mattias Andersson entgegen kam. Dieser musste in der ersten Halbzeit nur fünf Bälle aus den Maschen holen. »Mattias spielt gerne hinter einer defensiven, kompakten Deckung, dann kann er den Angriff der Gegner besser lesen. Das hat gut funktioniert. Aber auch im Angriff haben wir sehr gut gespielt« sagte Machulla.

Ohne Rückraum rechts

In der zweiten Halbzeit gingen den Flensburgern dann die Alternativen und Kräfte aus. Dennoch war Machulla mit dem Auftritt seiner Handballer zufrieden. »Wir haben in der Abwehr teilweise auf 5:1 umgestellt mit Kentin Mahé auf der Spitze. Die Abläufe in der 6:0 kennen ja alle. Die 5:1-Abwehr gibt uns weitere Alternativen. Im Angriff musste ich in der zweiten Halbzeit mit drei Rechtshändern im Rückraum spielen, da haben wir etwas den Faden verloren. Aber wenn man so hoch führt, verliert man in Testspielen auch mal die Spannung. Das war trotzdem ok«, fasste Machulla das Geschehen zusammen, der das ganze Spiel auf seine Linkshänder Mark Bult (Halsentzündung) und in der zweiten Halbzeit Magnus Rød (Fußverletzung) verzichten musste. Bevor die Flensburger Donnerstag Mittag die Heimreise antreten, stehen weitere Trainingseinheiten auf dem Programm, wobei die Athletik im Vordergrund stehen soll. »Wir haben noch eine Halleneinheit, zweimal Kraft und Laufen. Ich glaube, dass es im Bus auf der Heimfahrt ruhig sein wird«, schmunzelte der Trainer, der sich schon jetzt über einen gelungenen Saisonauftakt freut.


Grit Jurack