Update: Sieg in Gummersbach - SG festigt Platz 1

Handball-Bundesliga

Thomas Bleicher
15. Februar 2017, 20:30 Uhr

Die SG Flensburg-Handewitt ist momentan das Maß aller Dinge in der Handball-Bundesliga. Mit einem Sieg in Gummersbach festigten die Fördestädter ihre Tabellenführung. (Archivfoto: Axel Heimken)

Gummersbach/Flensburg. Die SG Flensburg-Handewitt eilt weiter von Sieg zu Sieg. 


Auch beim VfL Gummersbach, im dritten Spiel nach der WM-Pause, blieb die Mannschaft von Cheftrainer Ljubomir Vranjes siegreich. Mit dem 28:23 (17:10)-Erfolg in Nord-rhein-Westfalen schraubte der Tabellenführer aus Flensburg sein Punktekonto auf 37:3 Zähler und kann am Sonnabend (17.30 Uhr Flens-Arena) selbstbewusst in das Champions-League-Spiel gegen Paris gehen. Insbesondere die dänische Flügelzange mit Linksaußen Anders Eggert (9 Tore) und Rechtsaußen Lasse Svan (8) - aber auch die Abwehr vor dem starken Torwart Mattias Andersson (16 Paraden) - waren Garanten für den Erfolg. 

Mark Bult, der noch bis Freitag bei den Oberbergischen trainierte und dann als Blitztransfer als Reaktion auf die Verletzung von Linkshänder Johan Jakobsson zur SG gewechselt war, kam - ebenso wie Hampus Wanne und der zuletzt starke Bogdan Radivojevic - nicht zum Einsatz. Nach einem trägen Auftakt nahm SG-Coach Vranjes beim 3:3 eine frühe Auszeit. Das fruchtete. Nun mit Spielmacher Thomas Mogensen als Dirigenten funktionierte das Angriffsspiel, die SG setzte sich bis zur Pause auf 17:10 ab. Zwar geriet der Sieg nach dem Seitenwechsel nicht mehr in Gefahr, dass die Förestädter die Zügel jedoch etwas schleifen ließen, passte Ljubomir Vranjes nicht so richtig. »Den zweiten Durchgang haben wir 11:13 verloren, was mich natürlich nicht freut. Wir haben hier etwas zu früh Gas weggenommen, wobei ich meine Jungs auch verstehen kann - bei dem Programm«, sagt Vranjes im Spielbericht auf der SG-Homepage. 


Marc Reese


VfL Gummersbach: Lichtlein, Puhle – Schroeter (1), Schindler (2), von Gruchalla, Schröder (2), Becker, Ernst (3), Kühn (6/1), Baumgärtner, Nyokas (5), Pevnov (1), Schmidt (3/2).


SG Flensburg-Handewitt: Andersson – Eggert (9/4), Glandorf (1), Mogensen (3), Svan (8), Djordjic (1), Heinl, Zachariassen (1), Toft Hansen (1), Gottfridsson, Lauge (2), Mahé (2).

Schiedsrichter: Thöne/Zupanovic (Berlin).
Zeitstrafen:2:2 (Kühn, Pevnov – Heinl, Toft Hansen)