»Die schlechtere Mannschaft hat gewonnen«, sagte Petersen gegenüber Flensborg Avis. Das Ergebnis bezeichnete er als »niederschmetternd«. In Rückstand geraten war seine Auswahl auf dem regennassen Rasen nach einem Eckstoß. »Da waren wir unaufmerksam«, bemängelte der IF-Coach. Martensen stocherte den Ball über die Linie. Nun zog sich Tarp-Oeversee noch weiter in die eigene Hälfte zurück. Petersen: »Sie haben Beton angerührt.« Für Gefahr sorgte aber der pfeilschnelle Potratz, der einen Konter zum 2:0 verwertete. »Positiv ist, dass wir weiter Gas gegeben haben«, lobte Petersen. Gottschalk verkürzte per Kopf. Im zweiten Durchgang drängte Slesvig auf den Ausgleich und Wegner belohnte die Bemühungen mit einem platzierten Flachschuss. Doch kurz darauf liefen die Gastgeber erneut in einen Konter, den Schwarz mithilfe des Innenpfostens zum Endstand abschloss. »Uns hat heute einfach das nötige Glück gefehlt«, konstatierte Petersen. Gedacht haben dürfte er dabei auch an die drei Szenen, in denen seine Spieler nur das Aluminium trafen. 

Slesvig IF: Koch – Husfeldt (71. Rückauf), Siert, Gottschalk, Bernsee (83. Steffensen), M. Wegner, E. Wegner, Mohr, Jost Jacobsen, Kraushaar, Linhardt