Weiter an der Konstanz arbeiten

IF Stjernen Flensborg

Thomas Bleicher
22. Februar 2017, 07:50 Uhr

»Wir können jede Mannschaft schlagen, aber auch gegen jede verlieren«, sagt Stjernen-Coach Lars Meyer.(Archivfoto: Tim Riediger)

Flensburg. Noch 15 Spiele hat die Mannschaft von IF Stjernen Flensborg in der Verbandsliga zu absolvieren. In der letzten Saison vor der Spielklassenreform liegt das Team auf dem 12. Tabellenplatz und damit im Hinblick auf das Saisonziel im Soll. 

»Unser Ziel war vor Beginn an ein Platz zwischen Rang acht und dem ersten Nichtabstiegsplatz. Daran hat sich nichts geändert«, sagt Trainer Lars Meyer. 
Seine junge Mannschaft sah er bislang auf einem guten Weg. Was fehlte, war die Konstanz in den Leistungen. Etwas, was Meyer eindeutig der Jugend seiner Truppe zuschreibt. 
»Die Leistungen sind noch schwankend. Wir hatten einige gute Spiele, aber auch einige weniger gute.« 

Schwankungsbreite

Besonders das 0:10 auf eigenem Platz gegen des TSV Friedrichsberg zählte sicher zur zweiten Kategorie. »Wir können jede Mannschaft schlagen, aber auch gegen jede verlieren«, betont der Trainer. 
Diese Schwankungsbreite in den Leistungen gilt es zukünftig abzustellen. Am kommenden Wochenende startet IF Stjernen in die restlichen Spiele der Rückserie. Mit einem Auswärtsspiel bei der SG Langenhorn/Enge (Anstoß am Sonntag, 14 Uhr), einem Mitkonkurrenten um die Plätze für die kommende Verbandsliga-Saison. Zwei erfahrene Spieler werden fehlen: Dawid Kroll (30) und Daniel Sekowski (29). Beide wechselten zur Winterpause zum Ligakonkurrenten Schleswig 06. Trainer Meyer gibt sich angesichts von vier Neuzugängen dennoch zuversichtlich, die Lücken auffangen zu können. »Unsere Neuen passen gut zum Team. In der Breite sind wir nun auch besser aufgestellt.« Neben Torhüter Rico Nommensen (22) und Sebastian Wirth (22), die beide vom TSB Flensburg kamen, schlossen sich auch die beiden 20-jährigen Frederik Gamroth (Eintracht SC Groß Grönau/Verbandsliga Süd-Ost) und Jannik Arnold (SV Halstenbek-Rellingen II/ Bezirksliga Hamburg West) den Grün-Weißen an. Das Wechselgeschehen um die Jahreswende senkte damit nochmals den ohnehin schon niedrigen Altersschnitt der Mannschaft.

Talent vorhanden

Die Jungen sollen es also richten. Talent dafür scheint genügend vorhanden. Auch die bisherigen Vorbereitungsspiele geben Anlass für vorsichtigen Optimismus, auch wenn Testspiele nicht überbewertet werden dürfen. In jedem Fall blieb das Meyer-Team in allen Spielen siegreich, u.a. gegen den SH-Ligisten SV Frisia 03 Risum-Lindholm (3:2), den Verbandsligisten FC Wiesharde (5:2) und zuletzt gegen Kreisligist TSV Lindewitt (4:0). In der Halle siegte IF Stjernen zudem beim gut besetzten Harrislee-Cup. Die Vorbereitung lief demnach gut, sorgenfrei blickt Trainer Meyer dem ersten Spiel nach der Winterpause aber nicht entgegen. 

»Wir haben aktuell einige krankheits- und verletzungsbedingte Ausfälle.« Welcher Kader damit gegen die SG Langenhorn/Enge zur Verfügung steht, klärt sich erst in dieser Woche. Das Spiel in Enge ist im Übrigen das erste von drei Auswärtsspielen in Folge. Danach geht es nach Husum (4. März) und zum Stadtrivalen DGF Flensborg (11. März), ehe am 18. März der TSV Nord Harrislee zum ersten Heimspiel erwartet wird. »Aus all diesen Spielen müssten mindestens sechs Punkte her«, hofft Meyer auf einen guten Start, um das ausgegebene Saisonziel weiter fest im Blick zu behalten.
Andreas Haumann

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