Gedämpfter Optimismus beim TSV

Handball

04. November 2017, 20:00 Uhr

Auf die Torgefährlichkeit von Justus Holthusen muss der TSV Sieverstedt im Bundesliga-Heimspiel gegen Eintracht Hildesheim verzichten. Der Linkshänder hat sich einem operativen Eingriff unterzogen und

Sieverstedt. Bei den A-Jugend-Handballern des TSV Sieverstedt haben die großen Hoffnungen auf den ersten Heimsieg in der Bundesliga einen gehörigen Dämpfer erhalten. Allein fünf Stammkräfte stehen dem Team von Trainer Dirk Hasenpusch am Sonntag nicht zur Verfügung, wenn um 16 Uhr die Eintracht aus Hildesheim in Sieverstedt antritt. 

»Mit einem vollen Kader wäre ein Spiel auf Augenhöhe sicherlich gut möglich gewesen. Aber nach diesen Ausfällen ist es nicht übertrieben zu sagen, dass wir klar in der Außenseiterrolle sind«, erläutert Hasenpusch die Situation vor dem Aufeinandertreffen mit dem Tabellensechsten aus Niedersachsen. Da Rechtsaußen Leon Kirschberger das Team aus privaten Gründen verlassen hat und Torjäger Justus Holthusen nach einem medizinischen Eingriff pausieren muss, fehlen dem TSV-Team nicht nur die Linkshänder. 

Da auch Timo Eggers (Knieprellung) nicht auflaufen kann, muss Hasenpusch auf der rechten Angriffsseite reichlich improvisieren. Max Peters (Kreuzbandriss) und Torhüter Marion Pophal (beruflich verhindert) komplettieren schließlich den Kreis der Ausfälle. Dazu Hasenpusch: »Das können wir im Prinzip nicht angemessen kompensieren.« Um gegen einen Gegner, der sich nicht erst seit dem Erfolg gegen die SG Flensburg-Handewitt mächtig im Aufwind befindet, dennoch bestehen zu können, fordert der TSV-Coach: »Alle müssen über die Leistungsgrenze gehen und mit unserem Publikum im Rücken an der Sensation arbeiten.« Variable Abwehr und bedingungsloses Tempo-Spiel - die Erfolgs-Taktik für das mit Spannung erwartete Duell gegen Hildesheim liegt jedenfalls parat.


red.