Flensburg. Mit dem dritten Sieg in Folge untermauerte der ETSV Weiche Flensburg an diesem Spieltag seine aufsteigende Form. Mit 5:0 (5:0) fertigten die Eisenbahner den SV Eichede ab. Die Gastgeber zerlegten die Gäste nach allen Regeln der Kunst und benötigten dafür gerade mal 30 Minuten. »Dass der Sieg hochverdient ist, daran gibt es keine Zweifel. Wir müssen uns vielmehr bedanken, dass Weiche in der zweiten Hälfte drei Gänge zurückgeschaltet hat«, fasste SV-Coach Jörn Großkopf die 90 Minuten zusammen. Das Spiel kannte von Beginn an nur in eine Richtung. Nachdem Tim Wulff (2./10.), Rene Guder (4.) und Fabian Arndt (7.) die ersten Chancen liegen ließen, markierte Wulff per Kopf auf Flanke von Nedim Hasanbegivic die 1:0-Führung (11.). 

Flensburg. Sechs Tore in sechs Spielen, René Guder darf ohne Zweifel als Volltreffer für den ETSV Weiche Flensburg bezeichnet werden. Der Neuzugang (auf Leihbasis bis Saisonende) von Holstein Kiel hat sich an der deutsch-dänischen Grenze innerhalb kürzester Zeit bestens eingelebt und ist aus der Offensive der ETSV-Fußballer nicht mehr wegzudenken. »Die Anlauf-Zeit war für mich nicht schwer«, so Guder am Donnerstag nach der Vormittags-Einheit, die der ETSV in dieser Saison eingeführt hat, um das Team wieder einen Schritt weiterzuentwickeln. »Ich kannte viele der Jungs wie Benjamin Safo-Mensah, Ole Rathmann, Finn Wirlmann, Fabian Arndt, Tayfun Can oder Fiete Sykora aus meiner Zeit beim HSV oder Holstein. Außerdem hatte ich mich im Vorwege des Wechsels auch mit dem Trainer Daniel Jurgeleit ausgetauscht. Ich denke als Team haben wir uns zuletzt gut gefunden.« Für Jurgeleit ist es auch wenig überraschend, dass Guder, aktuelle Zweiter der Torschützenliste in der Regionalliga, derart schnell integriert wurde. »In den Gesprächen vorab hat man sich ausgetauscht und in die Augen geschaut, dass halte ich immer für wichtig. Daran erkannt man, ob es unabhängig von der sportlichen Qualität, über die man sich vorher informiert hat, passt.«