Die SG gewinnt den Jacob Cement Cup

Saison-Vorbereitung

Thomas Bleicher
03. August 2018, 19:23 Uhr

Der hochaufgeschossene SG-Neuzugang Simon Hald lieferte ein gutes Spiel. Foto: Tim Riediger

Flensburg. Im Vorjahr musste die SG Flensburg-Handewitt den Jacob Cement Cup ein erstes Mal dem Gegner (Skjern Håndbold/Dänemark) überlassen. Ansonsten war und ist er immer in den eigenen Händen. So auch am Freitagabend, als der amtierende deutsche Handball-Meister gegen Aalborg Håndbold aus Dänemark  mit 31:26 (15:12) die Nase vorn hatte.

Die SG Flensburg-Handewitt, bei der sich die Neuzugänge Torbjørn Bergerud, Benjamin Buric, Johannes Golla, Magnus Jøndal und Simon Hald (Gøran S. Johannessen fehlt noch verletzt) ein erstes Mal den nun heimischen Fans in der Flens-Arena präsentierten, legte gut los ud setzte sich auf 7:4 ab. Die Gäste um Olympiasieger Henrik Møllgaard schlugen aber zurück, führten ihrerseits 8:7. Bis zur Pause erspielte sich die SG aber wieder eine Drei-Tore-Führung (15:12).

Zweite Halbzeit

Nach der Pause einige Wechsel. Für Bergerud, der in der ersten Halbzeit spielte, ging der von der HSG Wetzlar geholte Benjamin Buric unter die Torlatte. Auf den Außenpositionen wirbelten nun Magnus Jøndal (links, für Hampus Wanne) und der Däne Lasse Svan (rechts, für Marius Steinhauser). Svan legte gleich mit zwei Torerfolgen los (16:12, 17:13).

Die SG, bei der sich alle eingesetzten neuen Feldspieler in die Torschützenliste eintragen konnten, musste sich dann aber nochmal am Riemen reißen, denn der torhungrige Buster Juul warf sein Aalborg-Team bis auf einen Treffer (20:21/42.) an die Flensburger heran. Dem wurfgewaltigen Simon Jeppsson gefiel das ganz und gar nicht. Er stellte den alten Drei-Tore-Abstand wieder her (23:20, 24:21) und spätestens als Magnus Jøndal mit einem Heber zum 26:21 (49.) traf, war der Sieg nahezu Gewissheit. Auch, weil der neue Torhüter Benjamin Buric Klasse-Paraden und und mehr als einmal zeigte, warum er geholt wurde.
Rasmus Lauge kam in diesem Spiel nicht zum Einsatz.
Die beiden Nachwuchshoffnungen Dani Baijens und der erst 17 Jahre alte Jörn Persson, der in der Schlussphase im Rückraum wirbelte, konnten sich über Spielminuten freuen.

Marc Reese

SG Flensburg-Handewitt: Bergerud, Buric (ab 31.) - Karlsson, Golla 2, Hald 1, Glandorf 2, Svan 3, Wanne 5/3, Jeppsson 5, Jøndal 2/1, Steinhauser 4, Zachariassen, Gottfridsson 5, Lauge (n.e.), Baijens, Persson, Rød 2.