Die Fußballer von DGF Flensborg hatten in der ersten Hälfte der Saison viel zu jubeln. Foto: Tim Riediger
Das Unentschieden im ersten Spiel gegen den TV Grundhof und im weiteren Verlauf der Saison gegen den TSV Süderlügum ärgern ihn aber besonders.
»Da hätten wir das ganze Wochenende spielen können und hätten nicht gewonnen«, sagt er. Zu Saisonbeginn war die Torausbeute das Problem der SdU-Mannschaft. Die kam aber mit wachsender Trainingsbeteiligung und mehr Selbstvertrauen. »Wir haben den Luxus, jeden Donnerstag spielen zu können«, sagt der Trainer. Der
DGF-Kader ist so groß, dass jede Woche im Training Spielpraxis erworben werden kann. »Was besseres gibt es nicht«, ist sich Flieder sicher. Durch die Spieleinheiten werden sowohl Fitness als auch Zusammenspiel verbessert und der Konkurrenzkampf angefeuert.
Das ein oder andere Mal greift sogar Flieder noch mit ein. »Man muss den Jungspunden immer mal etwas Härte zeigen« schmunzelt er. Jung, aber auch erfahren ist die Kreisligamannschaft seit Saisonbeginn. Gute Spieler wie Brian Nielsen, Robin Hansen, aber auch Marius von Essen und Sandi Duratovic haben das spielerische Niveau von DGF angehoben. »Die Jungs haben eine Qualität, die es sonst nicht in der Liga gibt«, sagt Flieder.
Trotz der langen Winterpause wollen Trainer und Spieler das Selbstvertrauen mit in den März nehmen, da soll der Ball nämlich wieder rollen.
Flieder sieht die SG Nordau und sein Team auch am Ende an der Tabellenspitze und freut sich darüber, dass ihnen der Verfolger keine Punkte klauen kann.
Sowohl Hin- als auch Rückspiel sind schon gespielt, aus denen übrigens Nordau vier Punkte mitnahm. Die Winterpause ist dem Trainer eigentlich zu lang. »Wir kicken jetzt drei Monate um die goldene Ananas«, ist sein Kommentar dazu.
Für den zweiten Teil der Saison bleibt die Devise aber die gleiche: der Aufstieg ist das große Ziel. »Es war klar, wo wir hinwollen, dort sind wir jetzt und da bleiben wir auch«, sagt Flieder zur Tabellenführung.
Grit Jurack grit@fla.de
Resume
DGF Flensborg ligger øverst i Kreisliga Nordwest og er ganske tilfreds med situationen. Holdets assisterende træner Andre Fllieder kunne ikke finde mange fejl, men kan huske kampene mod Grundhof og Süderlügum, som kun gav to point. I starten af sæsonen havde holdet det svært med at score mål. Men med træningsindsats og træningskampe spillede de sig i form. - Vi havde et mål, nemlig, at ligge i toppen. Det gør vi nu, og her vil vi også forblive resten af sæsonen, siger Andre Flieder fuld af selvtillid.