Fußball/Handball

Ein weiterer Schritt zurück zur Normalität

11. Juni 2020, 13:48 Uhr

(Foto: Tim Riediger)

Kiel. Fußballtraining in Amateurvereinen ist im nördlichsten Bundesland wieder möglich. «Gruppen von 10 Personen dürfen auch ohne das Einhalten der Abstandsregeln Sport ausüben», beschloss das schleswig-holsteinische Innenministerium am Mittwoch. Das betreffe auch kontaktintensive Sportarten wie Boxen, Ringen, Judo etc. Demnach können Trainingsgruppen im Fußball bis zu einer Größe von zehn Personen ohne Beachtung der Abstandsregel wieder normal trainieren. Die Regelung gelte für alle Altersklassen, informierte der Schleswig-Holsteinische Fußballverband (SHFV).

Hamburg indes ist noch nicht so weit. «Die Gesundheitsbehörde erlaubt das nicht. Wir sind im Gespräch mit ihr», teilte der Hamburger Fußball-Verband (HFV) am Donnerstag mit. Für Vereine in den schleswig-holsteinischen Kreisen Pinneberg, Elmshorn, Segeberg und Stormarn, die im Hamburger Verband organisiert sind, gilt nicht das Verbot in der Hansestadt. Sie können sich an den Beschluss in ihrem Bundesland halten.

Handballer erklimmen Stufe 6

Während die Fußballer im nördlichsten Bundesland wieder der Normalität einen großen Schritt näher gekommen sind, brauchte es beim Handball noch etwas länger. Doch ab sofort geht man bei den Handballern in Schleswig-Holstein zu Stufe 6 des "Return to Play"-Konzeptes des Deutschen Handballbundes und damit zum Mannschaftstraining mit Zweikämpfen in einer Gruppengröße von maximal zehn Personen über.


- Gruppen von zehn Personen dürfen auch ohne das Einhalten der Abstandsregeln Sport ausüben.
- Auf die Sportart kommt es nicht an. Auch kontaktintensive Sportarten wie Handball können ausgeübt werden.

dpa/tif