Wahl
Wer wird Welthandballer 2019?
Die Dänen Rasmus Lauge und Titelverteidiger Mikkel Hansen (Nr. 24/im Hintergrund) sind zwei der fünf Nominierten bei der Wahl. Archiv: Lars Salomonsen
Mikkel Hansen könnte zum vierten Mal siegen
Mit dem THW Kiel gewann er im Anschluss den EHF-Cup sowie den DHB-Pokal. Er hat nun die Chance, nach seinem Teamkollegen Domagoj Duvnjak der nächste LIQUI MOLY HBL-Spieler zu werden, der den Titel »Welthandballer des Jahres« gewinnt. Duvnjak erhielt die Auszeichnung im Jahr 2013, darauf folgten Weltstars wie die Pariser Nikola Karabatic und Mikkel Hansen. Letzterer ist amtierender Welthandballer und würde zum insgesamt vierten Mal den Titel gewinnen.
Vize-Weltmeister Sander Sagosen, der ab der kommenden Spielzeit für den THW Kiel in der LIQUI MOLY HBL aufläuft, wurde für seine Erfolge in der norwegischen Nationalmannschaft sowie seinem damaligen Verein Paris Saint-Germain nominiert. Mit ihnen wurde er französischer Meister und erhielt eine Auszeichnung als bester Rückraumspieler der Liga.
Der Däne Rasmus Lauge spielte bis zum Ende der Saison 2018/19 für die SG Flensburg-Handewitt und verabscheidete sich mit der zweiten Deutschen Meisterschaft in Folge. Im Sommer wechselte er dann nach Veszprém und erzielte dort während der vergangenen Champions-Legaue-Saison 42 Tore.
Neben den dänischen Weltmeistern Landin, Hansen und Lauge sowie Vize-Weltmeister Sagosen ist noch ein weiterer Spieler nominiert: Luka Cindric vom FC Barcelona. Der Kroate lief in der Saison 2018/19 noch für Kielce auf, mit denen er polnischer Meister wurde und für die er in der damaligen Champions-League-Saison 59 Tore warf.
Die Auszeichnung zum Welthandballer des Jahres wird seit 1988 vergeben und wurde seither 27 Mal verliehen. Deutsche Titelträger waren Daniel Stephan (1998) und Henning Fritz (2004). Titelträger der HBL waren Magnus Wislander (1990), Stéphane Stoecklin (1997), Dragan Škrbić (2000), Kyung-Shin Yoon (2001), Bertrand Gille (2002), Nikola Karabatić (2007), Thierry Omeyer (2008), Slawomir Szmal (2009), Filip Jícha (2010), Darniel Narcisse (2012) und zuletzt Domagoj Duvnjak (2013).