Alle SG-Spieler weiter

Handball

16. Januar 2018, 22:45 Uhr

Hampus Wanne (M) und Simon Jeppsson (r.) bejubeln den Sieg der Schweden. mit dem Team. (Foto: Ludvig Thunman/Bildbyran via ZUMA Wire/dpa)

Split/Porec. Großer Erfolg für sämtliche Spieler der SG Flensburg-Handewitt, die am Dienstag bei der EM in Kroatien im Einsatz waren. Sowohl Kentin Mahé (Frankreich), Magnus Rød (Norwegen) und die Schweden Jim Gottfridsson, Hampus Wanne und Simon Jeppsson feierten Siege und das Erreichen der Hauptrunde.

Gastgeber Kroatien hat bei der Heim-Europameisterschaft dagegen einen schweren Dämpfer erhalten. Im abschließenden Gruppenspiel unterlagen die Kroaten am Dienstagabend Rekord-Europameister Schweden mit 31:35 (12:17). Zwar hatte sich die Mannschaft von Trainer Lino Cervar schon vorher für die Hauptrunde qualifiziert, mit nun zwei Minuspunkten auf dem Konto stehen die Chancen auf den Einzug ins Halbfinale aber schlecht.

Umso besser sind sie für Schweden. Die Skandinavier nehmen vier Zähler mit in die Hauptrunde und das obwohl sie mit einer Niederlage gegen Island ins Turnier gestartet waren.

Weltmeister Frankreich steuert ebenso wie die Schweden aktuell auf Kurs Halbfinale. Der dreimalige Titelträger gewann am Dienstag in Porec auch sein drittes Vorrundenspiel gegen Weißrussland mit 32:25 (14:11) und zog als souveräner Gruppensieger in die Hauptrunde ein. Überragender Mann bei den Franzosen war Dika Mem mit neun Toren.
Mitfavorit Norwegen löste die letzte Aufgabe in der Gruppe ebenfalls souverän und besiegte Österreich in Porec mit 39:28 (18:14). Bester Werfer der starken Norweger war Kristian Bjørnsen von der HSG Wetzlar mit neun Treffern. Den Österreichern halfen auch eine erneut überzeugende Leistung und ebenfalls neun Tore von Kiels Nikola Bylik nicht.
In der Gruppe A feierte Serbien um die ehemaligen Flensburger Petar Djordjic und Bogdan Radivojevic mit einem 29:26 (12:12) gegen Island den ersten Turniersieg und zog dank des schwedischen Siegs ebenfalls in die Hauptrunde ein. Island mit dem ehemaligen SG-Spieler Arnor Atlason dagegen ist ausgeschieden.

Ruwen Möller/(dpa)