Ausgezeichnete Jugendarbeit

Handball

23. Dezember 2015, 00:05 Uhr

Die SG wurde mit Stern ausgezeichnet. (Foto: FL-Arena)

Flensburg. Es ist eine feste Tradition. Kurz vor Weihnachten vergibt die Handball-Bundesliga das Jugendzertifikat für herausragende Nachwuchsarbeit.
Traditionell bekommt dann auch die SG Flensburg-Handewitt ein vorweihnachtliches Geschenk. Und so war es auch diesmal. Am Dienstag erhielt der Verein das Jugendzertifikat mit Stern 2016. Neben der SG erhielten auch die Füchse Berlin, VfL Gummersbach, TSV Hannover-Burgdorf, SC DHfK Leipzig, SC Magdeburg und die Rhein-Neckar Löwen die Auszeichnung mit Stern. Dies teilte die HBL in einer Presseerklärung mit.

Das Jugendzertifkat 2016 erhielten HBW Balingen-Weilstetten, Bergischer HC, Frisch Auf! Göppingen, HSV Handball, THW Kiel, TBV Lemgo und HSG Wetzlar. Die Anträge vom ThSV Eisenach, TuS N-Lübbecke und MT Melsungen wurden abgelehnt. Aufsteiger TVB 1898 Stuttgart hatte keinen Antrag gestellt. Von den 21 Vereinen aus der 2. Liga hatte der einzige Vertreter aus Schleswig-Holstein, der VfL Bad Schwartau, keinen Antrag gestellt.

rm

Jugendzertifikat mit Stern 2016:

Füchse Berlin, SG Flensburg-Handewitt, VfL Gummersbach, TSV Hannover-Burgdorf (nach zu erfüllender Bedingung), SC DHfK Leipzig, SC Magdeburg, Rhein-Neckar Löwen

Jugendzertifkat 2016:
HBW Balingen-Weilstetten, Bergischer HC, Frisch Auf! Göppingen, HSV Handball, THW Kiel, TBV Lemgo und HSG Wetzlar.

Die Anträge vom ThSV Eisenach, TuS N-Lübbecke und MT Melsungen wurden abgelehnt.
Aufsteiger TVB 1898 Stuttgart hatte keinen Antrag gestellt.

2. Handball-Bundesliga - Jugendzertifikat 2016:
EHV Aue, TSV Bayer Dormagen, TUSEM Essen, TSG Ludwigshafen-Friesenheim, TSV GWD Minden, TV 1893 Neuhausen und HC Empor Rostock (nach zu erfüllender Bedingung).
Abgelehnt wurden die Anträge von SG BBM Bietigheim, VfL Eintracht Hagen und TV Emsdetten.
Nicht eingereicht haben die Clubs VfL Bad Schwartau, DJK Rimpar Wölfe, HG Saarlouis, HSC 2000 Coburg, HSG Nordhorn-Lingen, HF Springe, ASV Hamm-Westfalen, HC Erlangen, Wilhelmshavener HV, SV Henstedt-Ulzburg und TuS Ferndorf.

Zum Jugendzertifikat

2007 wurde das Jugendzertifikat als ligaübergreifendes Gütesiegel geschaffen. Einstimmig sprachen sich die Clubs für das anspruchsvolle Vergabeverfahren aus. 2008 wurde es zum ersten Mal an Proficlubs vergeben, die für Nachwuchs-Handballer sehr gute Rahmenbedingungen boten. Das Jugendzertifikat setzt voraus, das Nachwuchsspieler in Club und Umfeld möglichst optimale Bedingungen vorfinden, die eine Ausbildung zum Spitzenspieler möglich machen. Im Vergabeverfahren werden Kriterien geprüft, wie z. B. ausgereifte Betreuungs- und Ausbildungskonzepte (Duale Karriere), Qualität des Trainerstabes sowie von Team und Training. Mit der Vergabe für das Jahr 2016 wurde das Zertifikat zum 9. Mal vergeben.
Der Ausschuss, der das Zertifikat jährlich vergibt, besteht aus Professor Dr. Klaus Cachay (Universität Bielefeld), Klaus Langhoff (Olympiasieger 1980 als Trainer) und Frank Bohmann (Geschäftsführer Handball-Bundesliga GmbH).
Ziel des Jugendzertifikats ist die Sicherung qualitativer und kontinuierlicher Fort- und Weiterentwicklung von Talenten in den Profivereinen. So sollen für deutsche Nachwuchsspieler bestmögliche Vorrausetzungen geschaffen werden, um in ihren Klubs zu Spitzenspielern reifen können. Vereine, die das Jugendzertifikat nicht vorweisen können, zahlen in einen Fond ein, dessen Mittel Projekten zu Gute kommen, die die Nachwuchsarbeit im Handballsport allgemein fördern. Diese sind zum Beispiel Trainersymposien, Qualitätsaudits sowie zentral organisierte Spielmaßnahmen für die Top-Talente der Bundesliga-Clubs.