Handball

Bundesliga ausgesetzt

12. März 2020, 18:19 Uhr

SG Flensburg-Handewitt

Flensburg. Die Handball-Bundesliga hat sich indes zu einer Entscheidung durchgerungen. So wird der Spielbetrieb vorerst bis Ende April ausgesetzt. Damit wartet vorerst die Champions League am kommenden Mittwoch auf die SG Flensburg-Handewitt.

Für die HBL und alle 36 Klubs der 1. und 2. Liga stellt diese Entscheidung einen sportlich und wirtschaftlich einzigartigen, massiven und bedrohlichen Einschnitt dar. Dennoch wurde sich dazu entschlossen.


Die Aussetzung der Spieltage 28, 29 und 30 gilt in der obersten Spielklasse vorerst bis mindestens einschließlich 22. April diesen Jahres. Ziel ist es, den Spielbetrieb am 23. April wieder aufzunehmen. Die ausgefallenen Spieltage sollen im Mai nachgeholt werden. Für die SG geht es dabei um die Heimspiele gegen TSV Hannover-Burgdorf (Sonntag, 22. März) und den TBV Lemgo-Lippe (Donnerstag, 9. April), sowie der Partie beim SC DHfK Leipzig (Donnerstag, 26. März).

„Das ist die einzig richtige Entscheidung. Damit gewinnen wir Zeit, um uns den Herausforderungen gemeinsam zu stellen“, befürwortet SG Geschäftsführer Dierk Schmäschke den Beschluss der HBL. „Jetzt gilt es weiter Ruhe zu bewahren und tragfähige Lösungen zu finden. Wir alle hoffen, dass wir im Mai den gewohnten Spielbetrieb wieder aufnehmen können.“

Von der Aussetzung des Spielbetriebs ist auch das DHB-Pokalfinalwochenende in Hamburg betroffen, welches regulär am 4./5. April stattgefunden hätte. Eine Verlegung innerhalb der Saison ist geplant.

Timo Fleth