»Das ist ein attraktives Los und eine tolle Herausforderung. Die Kräfteverhältnisse sind klar verteilt. Der VfB ist natürlich der große Favorit«, erklärte KSV-Geschäftsführer Wolfgang Schwenke, der anfügte: »Wir hoffen, dass uns unsere Zuschauer tatkräftig unterstützen. Wir haben ja gute Erfahrungen im Pokal gesammelt.«

Schwenke spielte damit auf die äußerst erfolgreiche Pokalsaison 2011/12 an, als Kiel bis ins Viertelfinale stürmte und dort gegen den späteren Doublesieger Borussia Dortmund ausschied. Daran wollen die »Störche«, in der Zweitliga-Relegation denkbar knapp an 1860 München gescheitert, nun anknüpfen und dem Favoriten aus Schwaben im Holstein-Stadion einen heißen Fight liefern.

»Wir hatten auf eine dicke Nummer gehofft«

Zuversicht herrschte nach der Auslosung auch beim Nordrivalen aus Lübeck - auch wenn Losfee Andrea Petkovic den Hansestädtern einen Bundesligisten verwehrte. »Wir hatten auf eine dicke Nummer, auf die Bayern oder Dortmund, gehofft, um die Lohmühle vollzukriegen«, wird Kapitän Moritz Marheineke von den »Lübecker Nachrichten« zitiert. »Aber dass wir überhaupt in der 1. Runde stehen, das ist schon toll.«

Wolf Müller schlug dem Blatt gegenüber in die gleiche Kerbe. »Es ist nicht das erhoffte Los aus der Top-Gruppe der Bundesliga. Aber Paderborn ist ein sympathischer Verein, der vergangene Saison zu begeistern wusste«, so der Sportvorstand, der betonte: »Wir sind nicht völlig chancenlos.«

Die erste Runde des DFB-Pokals wird zwischen dem 7. und 10. August ausgespielt.