Handball

Dänemark in starker Frühform

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05. Januar 2020, 19:27 Uhr

Die dänische Auswahl von Nationaltrainer Nikolaj Jacobsen zeigte, dass auch der zweite Anzug sehr gut saß. Foto: Stéphane Pillaud/Ritzau Scanpix)

Paris. Die dänischen Handballer zeigten sich im Golden League-Turnier in starker Frühform. Nach dem 28:26-Sieg gegen Norwegen, spielte Dänemark auch mit der zweiten Garde Frankreich phasenweise an die Wand und gewann am Ende zu knapp mit 31:30.

Eine ganze Reihe verletzter oder angeschlagener Spieler verzeichnete Jacobsen vor dem Spiel gegen Frankreich. Darunter auch weiterhin Lasse Svan von der SG Flensburg-Handewitt und der ehemalige Flensburger Rasmus Lauge. Svan, der nach seiner gegen Ludwigshafen erlittenen Schulterblessur weiter im Aufbautraining ist, zog sich im Training zudem noch eine leichte Zerrung zu. Dennoch spielte der amtierende Weltmeister zunächst wie entfesselt und hatte gerade im Magdeburger Michael Damgaard einen steten Unruheherd.

Bis zur Pause gesellte sich auch der Berliner Jacob Holm zu den Aktivposten und die 17:14-Führung war wohlverdient. Flensburgs Anders Zachariassen hatte sich das Spiel bis dahin nur von der Bank aus anschauen dürfen.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit durften dann auch die dänischen Topstars um Mikkel hansen ran, dem Spiel tat dies zunächst aber nicht unbedingt gut. Frankreich lies sich nicht abschütteln und so entschied erst der Treffer von Michael Damgaard zum 31:29 in der letzten Minute das Spiel. Am Ende stand der 31:30-Sieg für Dänemark, aber ganz sicher noch wichtiger für Nationaltrainer Nicolaj Jacobsen, die Gewissheit, dass auch der zweite Anzug sehr gut sitzt.

Norwegen ohne Mühe

Auch die norwegischen Spieler der SG Flensburg-Handewitt hatten eine zweite partie in der Golden League zu absolvieren und machten das souverän. Während der angeschlagene Magnus Rød gegen Dänemark noch einige Minuten auf dem Feld stand, durfte sich der Linkshänder der SG Flensburg-Handewitt beim S38:28-Sieg gegen Serbien mit einem Platz auf der Tribüne begnügen.


Anders hingegen die Situation bei Gøran Søgard Johannessen und Magnus Jøndal, die jeweils zwei Treffer zum Erfolg der Norweger beitrugen, aber ebenfalls nur dosiert spielten. Torhüter Torbjørn Bergerud verlebte ebenfalls einen ruhigeren Nachmittag in Paris, war aber zur Stelle, wenn er gebraucht wurde.

Timo Fleth