Der erste Schritt ist gemacht

Handball

11. Januar 2019, 22:55 Uhr

Magnus Jøndal war der treffsicherste Norweger gegen Tunesien. Foto: Jon Olav Nesvold/Bildbyran via ZUMA Press/dpa

Herning. Die Stimmung unter den norwegischen Spielern der SG Flensburg-Handewitt war nach dem 34:24-Erfolg gegen Tunesien zum Auftakt der Handball-Weltmeisterschaft gelöst. So durften doch gleich drei der vier SG-Kleeblätter aktiv eingreifen. Lediglich Magnus Rød hatt nur die Rolle als Zuschauer. Eigentlich eine, mit der man bei dem im Aufbau befindlichen Gøran Søgard Johannessen gerechnet hätte. Doch der 24-Jährige durfte nach 17 Minuten in das Spiel eingreifen und machte seine Sache asugesprochen gut. Die Erschöpfung war Søgard Johannessen im Anschluss aber deutlich anzumerken.

”Das war schon ganz schon anstrengend. Immerhin ist schon lange her, dass ich zuletzt Handball gespielt habe. Zudem habe ich mir einen kleinen Infekt eingehandelt. Aber es war unglaublich schön wieder zum Ball greifen zu können und zu spielen”, so Søgard Johannessen, der keine Probleme mit der verletzten Hand hatte.
”Der geht es gut und auch die Bilder haben gezeigt, dass alles so ist, wie es sein soll. Da sind wir kein Risiko eingegangen”, so der 24-Jährige glücklich und das Ziel Gold zu gewinnen im Blick.
Auch Torhüter Torbjørn Bergerud war mit dem Auftritt und seiner Leistung zufrieden.
”Wenn du gegen Tunesien mit zehn Toren gewinnst, hast du schon viel richtig gemacht. Wir haben uns aber das Leben in der zweiten Halbzeit zwischenzeitlich ganz schön schwer gemacht. Das war nicht nötig, aber am Ende haben wir sie ja müde gelaufen”, so Bergerud zu Scherzen aufgelegt.
Der Blick ging beim SG-Keeper aber zügig auf die Partie gegen Saudi-Arabien am Sonnabend.
”Wir müssen zusehen, dass wir uns schnell und gut regenerieren. Die Spiele kommen wie an der Schnur und daran muss man sich erst gewöhnen. Wir machen aber das Beste daraus”, so Bergerud.
Linksaußen Magnus Jøndal stellte mit neun Treffern bei zehn Versuchen erneut seine Kaltschnäuzigkeit unter beweis, blieb aber bescheiden.
”Das war ein ganz ordentlicher Auftakt und hat ein gutes Gefühl gegeben. Die viele Spielzeit gefällt mir und wir sind hier, um den ganzen Weg zu gehen. Aber wir haben erste den ersten Schritt gemacht”, so Jøndal sehr fokussiert.


Timo Fleth