Die heiße Phase beginnt

Handball

26. März 2017, 00:01 Uhr

Petar Djordjic (Nr. 17), hier in einer Szene aus dem letzten Gruppen-Heimspiel gegen Schaffhausen, trifft mit der SG Flensburg-Handewitt im Achtelfinale der Champions League auf Brest. Im Sommer wechselt der serbische Nationalspieler nach Weißrussland. (Foto: Axel Heimken/dpa)

Im Achtelfinal-Hinspiel derbChampions League gastiert die SG Flensburg-Handewitt am Sonntag beim HC Meshkov Brest.


Flensburg. »Endlich«, so Ljubomir Vranjes. »Endlich« ist in seinen Augen die Gruppenphase der »Königsklasse« vorbei und die K.o.-Spiele stehen an. Auf diese Partien brennen Vranjes und sein Team seit Saisonbeginn. Mit dem Achtelfinal-Hinspiel beim weißrussischen Meister HV Meshkov Brest (Sonntag, 16 Uhr/MESZ/live Sky) geht das letzte Saison-Viertel und somit gleichzeitig die heiße Phase der Serie 2016/17 los. In den kommenden zweieinhalb Monaten werden die Titel vergeben. Es werden Helden und Verlierer geschaffen. Die SG will dabei natürlich die positive Rolle des Siegers einnehmen.

Dafür gilt es zunächst in Brest zu bestehen und sich eine möglichst gute Ausgangslage für das Rückspiel in heimischer Halle eine Woche später zu verschaffen. Vranjes hat großen Respekt vorm Gegner und warnt vor der Qualität der Weißrussen. Der Schwede sagt aber auch: »Keine Frage, unser Ziel ist es, eine Runde weiter zu kommen. Jetzt stehen die Ausscheidungs-Spiele an. Beide Seiten wissen das und es wird sicherlich eng zugehen. Brest ist sehr stabil in der Abwehr und ihre guten Ergebnisse sind kein Zufall. Für uns gilt es, am Ende ein oder zwei Tore besser zu sein.« Dabei kann Vranjes wie schon in Magdeburg auf seinen zurückgekehrten Kapitän und Abwehrchef Tobias Karlsson bauen. Lediglich dessen schwedischer Landsmann Johan Jakobsson und der Kroate Ivan Horvat fallen weiterhin aus. Winter-Neuzugang Mark Bult ist erstmals im Europacup für die SG spielberechtigt und laut Vranjes mittlerweile im Team »angekommen.« Auch Thomas Mogensen, der gegen Magdeburg mit einem Magen-Darm-Virus fehlte, ist wieder fit. Youngster Jannek Klein, der zuletzt mehrfach im Kader stand, kommt nicht mit zum ersten Europacup-Spiel der Vereinsgeschichte in Weißrussland. 1995 traf die SG auf SKAF Minsk, die seinerzeit allerdings ihr Heimrecht abtraten. 


Ruwen Möller

Resume

Nu gælder det. De såkaldte knald-eller-fald-kampe i Champions League begynder. I 1/8-finalen møder danskerklubben SG Flensburg-Handewitt de hviderussiske mestre fra HC Meshkov Brest. Den første kamp spilles søndag ude og en uge senere er returkampen i Flensborg. Med de to kampe begynder også sæsonens afgørende fase, hvor SG kan vinde op til tre titler.