Windsurfen

Die Jagd nach dem Weltrekord

Windsurfen

12. November 2019, 08:22 Uhr

Es läuft gut für Gunnar Asmussen in Lüderitz. Foto: Nicole Raeder

Flensburg. Ein am Meer gelegener Kanal in Lüderitz in Namibia ist bereits seit dem 21. Oktober und noch bis zum 1. Dezember Schauplatz der Geschwindigkeitsjun­kies der Wind- und Kitesurfszene. Bei der Lüderitz Speed Challenge mit dabei auf der Jagd nach einem neuen Weltrekord, ist auch der Flensburger Windsurfer Gunnar Asmussen. 

Asmussen hat ohnehin schon den deutschen Rekord mit 51.91 Knoten und gehört somit auch in Namibia zu der Tempo-Elite, die mit Björn Dunkerbeck ein auch aus den anderen Windsurf-Disziplinen bekanntes Gesicht in ihren Reihen hat. Bisheriger Inhaber des Rekordes ist allerdings noch Antoine Albeau mit 53,27 Knoten aus der Veranstaltung in Lüderitz 2017. 


Am vergangenen Wochenende schnupperte der Flensburger bereits am deutschen Rekord, als er mit 51,85 Knoten (~ 96 Km/h) den Kanal an der schroffen Küste von Lüderitz heruntersauste. Der Kanal in Namibia bietet beste Bedingungen, weil der Wind trichterartig komprimiert durch den Kanal weht. Am vergangenen Wochenende war der Wind entsprechend zwischen 40 und 45 und in Böen 50 Knoten schnell. 

Ähnlich gute Bedingungen werden erst wieder am Mittwoch erwartet, so dass sich die Tempo-Elite der Wind- und Kitesurfer bis dahin erholen kann. Bis zum 1. Dezember hat Gun­nar Asmussen noch Zeit, um in der Jagd auf den neuen Weltrekord erfolgreich zu sein.

Timo Fleth