Dierk Petersen zum HVSH-Präsidenten gewählt

Handball

22. Mai 2017, 17:50 Uhr

Das neue Präsidium des HVSH (von links nach rechts, hinten): Ferdinand Panizzi, Olaf Schimpf, Daniel von Oldershausen, Udo Ehlert. Vorne v. li. Marco Piotraschke, Katja Meyer, Dierk Petersen, Carola Ketelhut und Michael Buss. (Es fehlt Sascha Zollinger). (Foto: HVSH)

Kiel. Karl-Friedrich Schwark hatte schon vor dem 46. Verbandstag des Handball-Verbandes Schleswig-Holstein (HVSH) bekannt gegeben, dass er sich nach 21 Jahren als HVSH-Präsident und 40 Jahren in Funktionärstätigkeit nicht zur Wiederwahl stellen werde. 


So konnte er bei seiner letzten offiziellen Aufgabe, der Leitung des Verbandstages, nicht nur 121 Delegierte, sondern auch viele Ehrengäste, darunter Innenminister Stefan Studt, Andreas Michelmann, Präsident des Deutschen Handball-Bundes (DHB), Hans-Jakob Thiesen, Präsident des Landes Sport-Verbandes (LSV) Schleswig-Holstein, Doris Birkenbach aus dem DHB-Präsidum sowie HVSH-Ehrenpräsident Heinz Jacobsen begrüßen. In ihren Grußworten lobten die Gäste nicht nur den hohen Stellenwert des Handballs in Schleswig-Holstein, die wichtige und sehr gute Arbeit aller Ehrenämtler im Allgemeinen, sondern im Besonderen natürlich auch die Lebensleistung von »Kalle« Schwark im HVSH und im DHB. Hans-Jakob Thiesen verband sein Grußwort mit dem Festvortrag zum Thema »die institutionelle Sportförderung in Schleswig-Holstein zurzeit und in Zukunft«. Dabei ging er insbesondere auf die Vorstellungen und Ziele zur Förderung aus der Sicht des Sports ein und betonte, dass der Sport als Garant des sozialen Friedens betrachtet werden muss. Aber er erkannte auch, dass bei aller Förderung der Sport aufgerufen ist, mit der Eigenleistung nicht nachzulassen. 

Dank an alle Mitstreiter

Der scheidende Präsident »Kalle« Schwark dankte in seinem Bericht allen seinen »Mitstreitern« für eine gute Zusammenarbeit, vergaß aber auch nicht auf die, die vor dem neuen Präsidium stehenden schwierigen Aufgaben hinzuweisen. Er lobte auch die Arbeit von Kassenwart Bernd Michaelis, der immer wieder für einen ausgeglichenen Haushalt meistens mit einer »schwarzen Null« sorgen konnte. Nach dem Bericht der Kassenprüfer wurden alle, der des Präsidenten mündlich vorgenommenen, und der Fachwarte den Delegierten in schriftlicher Form vorliegenden Berichte ohne Aussprache genehmigt und dem Vorstand bei wenigen Enthaltungen Entlastung erteilt. Auf Vorschlag des Präsidiums wurde dann Dierk Petersen, zurzeit stellvertretender Vorsitzender des KHV Flensburg, zum neunen HVSH-Präsidenten gewählt (Siehe dazu nebenstehendes Porträt). Mit den danach fast einstimmig gewählten Vizepräsidenten Daniel von Oldershausen (Recht), Carola Ketelhut (Finanzen) Olaf Schimpf (Leistungssport/Lehre), Katja Meyer (Frauen und Breitensport), Marco Piotraschke (Spieltechnik), Sascha Zollinger (Jugend) sowie dem Männerwart Ferdinand Panizzi, Frauenwart Michael Buss und Schiedsrichterwart Udo Ehlert hat Dierk Petersen ein kompetentes Präsidium an seiner Seite. In seiner Antrittsrede bedankte sich der neue Präsident für das ihm entgegengebrachte Vertrauen, versprach noch einmal sich mit neuen Ideen zum Stoppen des Mitgliederschwundes, dem immer noch wegen fehlender Gespanne schwelenden Schiesrichterproblem, aber auch mit Veränderungen im Bereich Spieltechnik intensiv in Teamarbeit auseinander zu setzen. Einen besonderen Dank richtete er auch an die aus ihren Ämtern ausgeschiedenen Präsidiumsmitgliedern Karl-Friedrich »Kalle« Schwark, Bernd Michaelis, Wilfried Tetens und Sandro Berg. Der Dank und Respekt der Delegierten fand auch darin seinen Ausdruck, dass sie auf Vorschlag von Ehrenpräsident Heinz Jacobsen, »Kalle« Schwark zum Ehrenpräsidenten, Bernd Michaelis und Wilfried Tetens per Akklamation zu Ehrenmitgliedern des HVSH ernannten.