HSV blamierte sich in Osnabrück

DFB-Pokal

14. August 2017, 10:30 Uhr

Das Objekt der Begierde am Ort der Begierde: Der »Pott« in Berlin - für den HSV definitiv außer Reichweite. (Archivfoto)

Düsseldorf. Der Hamburger SV hat sich gegen zehn Drittliga-Kicker des VfL Osnabrück blamiert. Während sich die anderen 13 Bundesligisten bis zum frühen Sonntagabend in der ersten Runde des DFB-Pokals schadlos hielten, verlor der HSV am Sonntag trotz 72-minütiger Überzahl mit 1:3 (0:1) in Osnabrück und steht vor dem Saisonstart gehörig unter Druck. 

Ansonsten geriet kaum einer der Erstligisten ernsthaft in Gefahr, sich mit einer Erstrunden-Pleite bei einem unterklassigen Gegner zu blamieren. Anders als in früheren Jahren, in denen stets einige Favoriten strauchelten, schlug noch nicht die Stunde der Außenseiter. 


Sogar der nach mäßigen Leistungen in der Vorbereitung kritisierte FC Bayern München scheint rechtzeitig vor dem Bundesliga-Aufgalopp am Freitag (20.30 Uhr) gegen Bayer Leverkusen in die Spur zu kommen. Das lockere 5:0 beim Drittligisten Chemnitzer FC kommentierte Trainer Carlo Ancelotti jedenfalls mit Genugtuung. Der Italiener lobte »Spirit und Einstellung« und freute sich über die Rückkehr von Arjen Robben und David Alaba.