Handball

IHF mit Neuerungen bei der WM

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Thomas Bleicher
14. Juli 2019, 22:00 Uhr

Bei der WM wird es in Zukunft mehr Ruhephasen für die Spieler geben. Foto: Lars Salomonsen

Flensburg. Die Internationale Handballföderation (IHF) hat auf ihrem Council-Treffen Anfang Juli einige Neuerungen in Sachen Weltmeisterschafts-Endrunden getroffen. So dürfen anstatt wie bisher 16 in Zukunft 18 Spieler nominiert werden. Diese dürfen zukünftig aus einem Brutto-Kader von 35 statt 28 Akteuren ausgewählt werden. Der 35er Kader muss statt einen Monat zwei Monate vor Turnierbeginn bekannt gegeben werden. Während der Endrunde dürfen statt der bislang drei insgesamt fünf Wechsel im Team vorgenommen werden. 

Außerdem wird der Spielplan geändert. Jedem Team wird in Zukunft mindestens ein Ruhetag zwischen zwei Spielen gewährt. Wenn eine Mannschaft am Ruhetag länger als viereinhalb Stunden zu einem neuen Spielort reisen muss, bekommt sie einen weiteren Ruhetag vor dem nächsten Spiel hinzu. 

Zuletzt waren bei der WM im Januar in Dänemark und Deutschland Stimmen laut geworden, dass der bisherige Spielplan einige Teams benachteilige. So mussten einige Mannschaften zwei Spiele innerhalb von zwei Tagen absolvieren, während deren direkte Konkurrenten einen Tag Pause hatten. Zudem hatten sich einige Trainer dafür ausgesprochen, die Kader und Wechselmöglichkeiten zu vergrößern. Diesen Wünschen ist die IHF mit diesen Maßnahmen nun entgegengekommen.


Ruwen Möller