»Wir wären gerne aufgestiegen, obwohl das nicht unser Saison-Ziel war«, sagt Volker Schildger, der künftig von einer höheren Erwartungshaltung ausgeht. »Sicherlich werden wir mit dem neuen Trainer als Aufstiegsfavorit gehandelt.« Mit Jan Strunk hat sich IF Stjernen Flensborg einen Trainer geangelt, der über einen großen Fundus an Erfahrung verfügt. Der Anwalt Jan Strunk war zuletzt als Coach der HSG Tarp-Wanderup in der SH-Liga tätig (2016/2017). Davor coachte er die Handball-Männer vom Gettorfer HC (2014-2016), SV Mönkeberg/HSG Mönkeberg/Schönkirchen (2011-2012) und Gettorfer TV. Davor war er beim Frauen-Oberligisten TSV Wattenbek (2008-2009), dem Kieler MTV (2004-2008 sowie 1996-2001), dem Frauen-Oberligisten TSV Owschlag (2003), den Regionalliga-Frauen von der HSG Holstein Kiel/Kronshagen (2001-2003), sowie lange Jahre beim TSV Altenholz (1990-1996). Die Jahre als Jugendtrainer bei der SG Weiche- bzw. SG Flensburg-Handewitt (1982-1988 und später 1993/1994) waren seine erste Trainerstation vor der Zeit bei der KSV Holstein Kiel (1989-1991). Jan Strunk ist seit 1993 in Besitz der B-Lizenz. Als Spieler warf er davor bei der SG Oeversee/Jarplund-Weding, der HSG Tarp-Wanderup, der SG Flensburg-Handewitt, TSV Kronshagen, TuS Holtenau und Kieler MTV seine Tore. »Ich stamme aus Handewitt und bin seit 2016 wieder hier, nachdem ich 30 Jahre lang im Kieler Raum lebte und tätig war«, verrät Jan Strunk und erklärt sein Vorhaben: »Für mich geht es nun darum, das Team möglichst schnell kennenzulernen. Ein Augenmerk liegt zum Beispiel auch darauf, mehr Konstanz in unser Spiel zu bekommen. Denn die Mannschaft hat zum Beispiel ihr Heimspiel gegen Absteiger Schleswig zu Hause verloren.« Strunk bezeichnet sich als Freund einer aggressiven Abwehr. Er will das Spiel hin zu mehr sogenannten einfachen Toren forcieren und neue Impulse setzen. »Und wir wollen Spaß haben. Ich freue mich und habe Lust darauf. Volker hat die richtigen Worte gefunden, um mir die Aufgabe schmackhaft zu machen«, sagt Jan Strunk. 

Marc Reese  

Fakten: Zu- und Abgänge

Neben Trainer Kevin Oetzmann verlassen auch die Spieler Tim Schröder (hört auf), Rechtsaußen Levin Peters (zieht mitsamt Freundin nach Hamburg) und Felix Petermann (nach Kiel) die Mannschaft.