Lauge im Finale gesperrt

Handball

30. April 2016, 23:49 Uhr

Rasmus Lauge fehlt im Endspiel. (Foto: Martina Metzger)

Hamburg. Die SG Flensburg-Handewitt muss im Endspiel um den DHB-Pokal auf Rasmus Lauge verzichten. Der dänische Nationalspieler ist nach seiner Roten Karte im Halbfinale gesperrt worden.

Der Rückraum-Shooter, mit fünf Treffern einer der besten Werfer im dramatischen Halbfinale gegen die Rhein-Neckar Löwen, war in der Verlängerung nach einer handfesten Auseinandersetzung mit Rafael Baena des Feldes verwiesen worden. Das Schiedsrichtergespann Lars Geipel und Marcus Helbig trug den Vorfall als Disziplinarstrafe mit Bericht in den Spielbericht ein, was ein Spiel Sperre nach sich zieht.

»Die Karte ist berechtigt. Das ist ganz klar. Es war nicht meine Absicht, ihn an den Kopf zu schlagen, ich wollte ihn schubsen und in die Brust treffen, habe aber leider den Kopf getroffen – das war keine Absicht«, sagte Lauge im Anschluss an die Partie am Mikrofon von Sport1.

Die SG kündigte an, gegen die Entscheidung schriftlichen Einspruch einzulegen, über den dann das DHB-Bundessportgericht entscheiden müsste. Unabhängig davon ist Lauge aufgrund seiner automatischen vorläufigen Sperre im Finale am Sonntag nicht spielberechtigt.

rm