Nachholspieltag mit spannenden Partien

Teammanagerbericht: HC Treia/Jübek

28. November 2018, 11:50 Uhr

SH-Liga Damen

Nur ein kleines Programm am 1. Advent Wochenende.

SIF begibt sich auf ihre längste Auswärtstour nach Lauenburg und sollte, bei normalem Spielverlauf, die Rückfahrt mit zwei Punkten im Gepäck antreten. Preetz unter Zugzwang bei der SG Dithmarschen-Süd, die zu Hause noch eine makellose weiße Weste hat. Oeversee möchte den Erfolg beim derzeitigen Tabellenzweiten von der HSG Mönkeberg-Schönkirchen aus dem Vorjahr gerne wiederholen. Eine Partie, deren Ausgang völlig offen ist. Die ersten zwei Punkte wünscht sich die HSG Eider Harde endlich, aber der MTV Herzhorn wird sich ungern die Butter vom Brot nehmen lassen und den fünfte Sieg in Folge feiern wollen.

Lauenburger SV - Slesvig IF Samstag, 17 Uhr

Nach dem Erfolg am vergangenen Wochenenden gegen einen der Favoriten der Liga, heißt es nun für die Frauen von SIF auf Reisen zu gehen. Ziel : -> Lauenburg.
» Wir nehmen den Rückwind aus dem Preetz-Spiel mit, wissen aber nicht so wirklich, was uns dort erwartet. Lauenburg hat einen starken Kader, aber die Ergebnisse sind teilweise unterdurchschnittlich«, kann sich Coach Marco Heßel (SIF) noch so recht keinen Reim auf den wahren Leistungsstand der Lauenburger machen.» Wir nehmen die Gastgeber komplett ernst, denn wir wollen nicht das Team sein, mit dem der LSV seinen Aufschwung startet. Aufpassen muss man immer auf die starke Linkshänderin Suelin Demir, sie strahlt die meiste Torgefährlichkeit aus. Ansonsten machen wir am Samstag das, was wir seit Wochen machen: wir konzentrieren uns nur auf unser Spiel. Harte Deckung, hohes Tempo; damit verrate ich Keinem ein Geheimnis. Personell wir es entspannter. Maike Behnke und Lea Wiebe kehren in den Kader zurück.« Alles andere als ein Erfolg für die Heßel-Truppe wäre schon eine kleine Überraschung, zumal nach der Fusion von Lauenburg und Geesthacht noch nicht alles rund läuft bei den »Elbdiven«.

SG Dithmarschen-Süd - Preetzer TSV Samstag, 17 Uhr

Das wird eine ganz schwere Aufgabe für Dennis Olbert und seine »Pandas«. Nicht nur eine erneute Reise, diesmal an die Westküste, sondern auch ein Reise zur bisher zu Hause ungeschlagenen SG Dithmarschen-Süd steht auf dem Programm. Nils Möller (SG Dithmarschen) sieht dem Aufeinandertreffen mit den Gästen relativ entspannt entgegen.» Preetz war auch für mich vor der Saison einer der Titelanwärter, davon scheinen sie sich nun verabschiedet zu haben. Trotzdem sind sie natürlich eine sehr starke Mannschaft, mit einer Top-besetzten ersten Sieben. Personell entspannt sich unsere Situation zum Glück langsam, obwohl für einige Rückkehrer ein Einsatz noch zu früh kommen würde. Wichtig für unsere Abwehr aber, das Gesa Breier uns dort wieder helfen kann.« Es ist alles wie ein böser Traum für die »Pandas«. Hochgehandelt in die Saison gestartet, dann die englische Woche mit drei Niederlagen und letzte Woche erneut unterlegen. » Wir wollen zu der Selbstsicherheit und Stabilität vom Anfang der Saison zurückfinden«, wünscht sich Dennis Olbert (Preetz) von der Partie, kennt aber auch die Stärken de Gegners. » Dithmarschen hat bisher zu Hause alle möglichen Punkte geholt und ist ungeschlagen. Durch eine Kombi aus guter Abwehr, starker Torhüterin und keinem Haftmittel halten sie die Gegner im Schnitt bei gerade mal 20 Toren gehalten. Wir müssen unsere Chancen einfach effektiver nutzen, denn die vielen Fehlwürfe haben uns in Schleswig das Genick gebrochen. In Dithmarschen müssen wir konzentriert im Abschluss sein. Vor allem aus einer guten Abwehr einfache Tore erzielen, um nicht im Positionsspiel all zu viel aus dem Rückraum werfen zu müssen.

HSG Mönkeberg-Schönkirchen - SG Oeversee/Ja-We Samstag, 17:30 Uhr

Weiterhin Druck machen auf den Tabellenführer, oberstes Ziel für die Damen der HSG Mönkeberg-Schönkirchen. Doch nun kommen vor Selbstvertrauen strotzende »Miezen« in die Halle nach Schönkirchen. Derbysieger gegen SIF und mit einem Teilerfolg aus Sülfeld. Für Laura Teegen (Mönkeberg) ist Vorsicht geboten, vertraut aber der guten Stimmung innerhalb der Mannschaft und den bisher gezeigten Leistungen. »Die Punkte sollten schon bei uns bleiben«, sagt sie. » Aus den vergangenen Spielen gegen die »Miezen« wissen wir, dass das Spiel kein Selbstläufer wird und wie keine unnötigen Bälle verschenken dürfen, um keine Tempogegenstöße zu kassieren.« Das es nicht leicht wird ist Torsten Eggebrecht (Oeversee) schon klar, doch fährt er etwas beruhigter zum derzeitigen Tabellenzweiten.» Nicht nur, dass sich unser Lazarett gelichtet hat, sondern glücklicherweise konnten wir eine zweite Torfrau verpflichten. Jule Helmick-Urban kommt von der HSG Tills Löwen zu uns und wird ab sofort unser Torhüter Duo mit Annika Boldt sein. Das war sehr wichtig, da Annika schon seit einiger Zeit angeschlagen ist und wir ihr so ein paar mehr Erholungsphasen geben können. Zum Spiel ist da gar nicht viel zu sagen. Harter Gegner, aber wenn wir wieder so kämpfen wie in Sülfeld ist mir nicht bange. Letztes Jahr konnten wir hie auch gewinnen, also warum sollte es uns dieses Jahr nicht auch gelingen.«

HSG Eider Harde - MTV Herzhorn Samstag, 19 Uhr

Noch immer ohne jeglichen Punkt, doch Stimmung und Moral paßt beim Aufsteiger aus Hohn.» Es ist so einfach, wir können erneut ohne jeglichen Druck spielen und die Favoritenrolle haben zur Zeit immer die Gäste«, kann Annegret Plöhn (Eider Harde) entspannt in die Partie gegen den MTV Herzhorn gehen. » Ohne Frage, Herzhorn ist ein schwerer Gegner, der sich zur Zeit im Aufwind befindet. Sie haben sich langsam in der SH-Liga etabliert und rücken Stück für Stück in der Tabelle nach oben. Für uns heißt es, ruhig im Angriff zu agieren und in der Abwehr gut im Verbund zu stehen. Ein Augenmerk auf Yana Hesse haben und den Gegenstoß verhindern. Also alles relativ einfach, denn wir haben absolut nichts zu verlieren.« So leicht wie es von der Papierform auszusehen scheint, ist es für Trainer Olaf Winter (Herzhorn) nun auch nicht.» Nach fünf Siegen in Folge reisen wir am kommenden Wochenende zur HSG Eider Harde. Die Gastgeber haben bislang immer eine sehr gute erste Halbzeit gespielt und sind erst zum Ende des Spiels eingebrochen. Meine Mädels müssen also über 60 Minuten konstant an die Leistungen gegen die HSG Treia/Jübek anknüpfen und dürfen nicht in die schlechte Leistung vom vergangenen Wochenende fallen. Besonders den Rückraum des Aufsteigers müssen wir im Auge behalten.«