Handball

SG-Nachwuchs, Chip im Ball und Ausstellung in Düsseldorf

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21. August 2019, 09:34 Uhr

(Foto: Lars Salomonsen)

Düsseldorf. Die A-Jugendlichen der SG Flensburg-Handewitt sind seit Montag in Düsseldorf und spielen dort bei den International Youth Championschips. Neben dem SG-Nachwuchs nehmen am hochrangigen Turnier neun Jugend-Bundesligateams und sechs Mannschaften aus ganz Europa teil.
»Die Veranstalter haben ein tolles Turnier organisiert«, sagt SG-Trainer Michael Jacobsen. Sein Team spielte in einer der vier Vorrundengruppen gegen das dänische Team Skanderborg Håndbold (18:20), MT Melsungen (12:19) und Bergischer HC (17:13). Nach ihrem dritten Gruppenspiel war klar, dass die Flensburger als Drittplatzierter gegen die A-Jugend von Hannover-Burgdorf antreten werden. Die SG spielt am Mittwoch ihr letztes Spiel gegen den THW Kiel.
»Auch wenn wir nicht so viel gewinnen konnten, haben wir viele Schritte nach vorne gemacht. Das Turnier hilft uns sehr weiter in Richtung Saisonstart und Entwicklung jedes einzelnen Spielers«, sagt Jacobsen.
Das Spiel der SG-Profis können Jacobsen und seine Handballer auch sehen. »Wir freuen uns auf den Supercup. Das wird ein Supererlebnis für die Jungs und ein würdiger Abschluss für dieses tolle Turnier«, so Jacobsen.
Mit der Partie des Meisters gegen den Pokalsieger startet die Handball Bundesliga in ein neues Daten-Zeitalter. In Zusammenarbeit mit Kinexon wurden alle 18 Erstligaklubs mit sensor-basierter Hardware ausgerüstet, die hochpräzise und zentimetergenau die Bewegungen der Handballprofis und des Spielballs in Echtzeit erfasst und analysiert.
Startschuss des Chips in Trikot und Ball ist der Supercup. Auch alle 306 regulären Bundesliga-Begegnungen werden entsprechend getrackt. Diese ganzheitliche Einführung der Analyse-Technologie im professionellen Ligasport ist weltweit einmalig.
Im Rahmen des Supercups kann man die Foto-Ausstellung »HAND. KOPF. HERZ« besichtigen. Fotografin Jara Reker fokussierte dabei die Hände von Spielern aus zahlreichen Klubs, unter anderem von SG-Linksaußen Hampus Wanne. Diese formen Buchstaben des Fingeralphabets und bilden so eine »Wir-Botschaft«.
»Trotz aller Härte, für die der Handball auch steht, reichen sich unsere Spieler auf und neben dem Spielfeld die Hände. Unabhängig von Nationalität, Hautfarbe und Herkunft ist der Handball kameradschaftlich, familiär, solidarisch und wertschätzend«, sagt Liga-Präsident Uwe Schwenker.


Grit Jurack