Siebter Spieltag in der Frauen Oberliga HH/SH

SG Todesfelde/Leezen bittet den Tabellenführer HSG Jörl/DE Viöl zum »Spitzentanz«

06. November 2015, 07:00 Uhr

Oberliga Frauen HH/SH

Die gesamte Liga blickt an diesem Wochenende nach Todesfelde, wo die heimische SG den ungeschlagenen Tabellenführer aus Jörl zum Duell empfängt. Schafft es die Nèmeth Truppe, erste schwarze Flecken auf die weiße Weste der Gäste zu bringen?? Der AMTV empfängt starke Gäste aus Ellerbek und muss unbedingt punkten, will man den Anschluss nach oben halten. Auf verlorenen Posten steht die HG OKT gegen bärenstarke Wattenbeker, oder zeigt der Trainerwechsel in der Spielgemeinschaft erste Wirkung?? Altona. Stockelsdorf und der THW Kiel wollen zu Hause punkten und sich weiter im gesicherten Mittelfeld postieren.

AMTV Hamburg : TSV Ellerbek Samstag 16Uhr

Endich wieder ein Derby, werden sich alle Beteiligten sagen. Derbys sind in jeder Saison das Salz in der Suppe und der Ausgang »fast« immer offen. » Wir freuen uns auf das Derby und sind uns der Stärke der Ellerbeker bewusst,« weiß Andre Peter (AMTV) zu berichten. » Unser Augenmerk gilt besonders der Achse Dahms / Steinberg, die Spiele ganz alleine entscheiden können«, ist sich der Coach über die Gefährlichkeit des Ellerbeker-Duos im Klaren. Für Spannung ist gesorgt, trifft doch einer der torhungristen Angriffsreihen (Ellerbek) auf eine der sattelfestesten Abwehrreihen (AMTV) aufeinander. In der AMTV Halle wird vermutlich die bessere Tagesform den Ausschlag geben.

HG OKT II : TSV Wattenbek Samstag 17Uhr

Erstes Heimspiel in der Geestlandhalle für das neue Trainerduo Schütt/Propf. Es wird keine leichte Aufgabe werden, denn mit dem TSV Wattenbek gibt eine Spitzenmannschaft ihre Visitenkarte ab. Für das Team von Lars Ohmsen (Wattenbek) wird es darauf ankommen, von Beginn an mit entsprechender Motivation zu Werke zu gehen, darf man die HG OKT doch auf keinen Fall unterschätzen.» Das Spiel wird im Kopf entschieden und mit einem Sieg können wir weiter Selbstvertrauen für die wichtigen Spiele sammeln,« ist sich Ohmsen bewusst. » Ich denke, bei dem derzeitigen Stand ist es wichtiger an uns zu arbeiten und das besser in den Griff zu bekommen, als sich stundenlang auf den Gegner einzustellen,« sind die Prioritäten bei Sünje Schütt (OKT) klar abgesteckt. » Doch etwas überlegt habe ich mir schon für Wattenbek,« sagt sie mit einem Augenzwinkern. Abzuwarten bleibt, wie die Mannschaft das Aus im Pokal gegen den klassentieferen MTV Herzhorn verkraftet hat.

SG Todesfelde/Leezen : HSG Jörl-Viöl Samstag 18:30Uhr

Spitzenspiel; Top-Kampf; Eins gegen Zwei. Es gibt viele Möglichkeiten für die Bezeichnung dieses Spiels. Entscheiden werden am Ende Nuancen, da sind sich beide Trainer einig. » Ich rechne uns eine gute 50:50 Chance aus,« sagt Gabi Nèmeth (Todesfelde), »Voraussetzung ist aber, das Franziska Haupt spielen kann und die Urlauber alle gesund wieder zurück kommen.« Es bleibt abzuwarten, welche Mittel die Todesfelder finden werden, um den schlagkräftigen und robusten Rückraum der Gäste in den Griff zu bekommen. Zudem gilt es, die Schaltstation im Jörler Spiel, Lena Schulz, weitgehend auszuschalten. »Dieses Spiel wird uns alles abverlangen,« ist sich Johanna Martensen (Jörl) bewusst und führt an,» dieses Spiel wird in der Abwehr gewonnen und neben Kraft und Konzentration ist auch auch Kampfgeist und Teamstärke gefragt. Alles werden wir in die Waagschale werfen, um hier als Sieger die Platte zu verlassen.« Man darf auf den Ausgangs dieses Spiels gespannt sein. Sicher ist, den Zuschauern wird ein Handball-Leckerbissen präsentiert, verstehen es doch beide Mannschaften, 60 Minuten hohes Tempo zu gehen.

ATSV Stockelsdorf : Bredstedter TSV Sonntag 15:30Uhr

» Wir fahren ohne große Erwartungen nach Stockelsdorf,« sagt Trainer Thomas Bleicher (Bredstedt) und ergänzt,» solange wir nicht unsere Auswärtsschwäche ablegen, werden Punkte in der Fremde selten sein.« Eigentlich können die Bredstedter mit dem bisherigen Saisonverlauf sehr zufrieden sein, stehen sie mit einem ausgeglichenem Punktekonto im Mittelfeld. Für den Aufsteiger ist Platz 6 aber nur eine Momentaufnahme. Im Vorfeld hoch gehandelt, steht der heimische ATSV zur Zeit auf einem 10. Tabellenplatz. Für Andreas Juhra (Stodo) keine große Überraschung.»Natürlich ist unser Punktestand von 4:8 Punkten nicht schön anzusehen. Aber, bisher haben wir ausnahmslos gegen die Topteams der Liga gespielt. Wir wollen gegen Bredstedt unbedingt gewinnen und sind dazu auch in der Lage.« Es ist angerichtet und es bleibt abzuwarten, wer am Ende die Großsporthalle als Sieger verlässt. Bei einem Sieg macht der ATSV einen großen Sprung nach vorn und zieht an den »Bredis« vorbei.

SG Altona : TSV Altenholz Sonntag 16Uhr

» Wichtig wird für uns sein, das wir wieder beginnen, über 60 Minuten eine konzentrierte Leistung zu bringen, « äußerte sich Stephan Schröder (Altona) zum Spiel gegen den amtierenden Meister aus Altenholz. In den vergangenen Spielen konnte die Altonaer die ersten 30 Minuten recht offen und auf Augenhöhe gestalten, bevor sie dann in der zweiten Halbzeit total einbrachen und hohe Niederlagen hinnehmen mussten. » Altenholz ist ein Gegner, wo wir nicht unbedingt Punkte eingeplant haben, « sagt Schröder und ergänzt mit einem kleinen Lächeln, » natürlich wäre ich über eine kleine Überraschung nicht besonders böse.« Bei Altennholz lichtet sich langsam das Lazarett und so werden die Kieler versuchen, sich mit einem weiteren Sieg aus dem Tabellenkeller zu entfernen.

THW Kiel : SC Alstertal-Langenhorn Sonntag 17Uhr

» Wir haben momentan nicht die Qualität, um spielerische Akzente zu setzen und müssen über die richtige Einstellung und Kampf ins Spiel finden,« kennt Andreas Hörseljau (THW) derzeit das Problem in seiner Mannschaft. Im Pokal gegen den Landesligisten aus Heide noch deutlich unterlegen, heißt es heute »aufstehen, Pflaster drauf und weiter.« » Gerade zu Hause muss eine andere Körpersprache herrschen. Insofern erwarte ich heute eine Reaktion auf das Pokalspiel,« gibt Hörseljau die Richtung klar vor. SCALA kommt mit der Empfehlung eines Kantersieges unter der Woche in die Landeshauptstadt. »Natürlich fahren wir nach Kiel, um zu gewinnen und uns für die nächsten Aufgaben gegen den AMTV und Jörl das nötige Selbstvertrauen zu holen,« sieht Kai Kespohl (SCALA) seine Truppe deutlich in der Pflicht.