Handball

Slowenien bleibt im Rennen ums Halbfinale

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17. Januar 2020, 17:28 Uhr

Alexander Petersson und Island kamen nur schwer in die Partie gegen Slowenien. Foto: Andreas Hillergren/Ritzau Scanpix

Malmö. Am Ende war die Luft raus. Gegen Slowenien setzte es für Island eine 27:30-Niederlage, bei der gerade Routinier Alexander Petersson das vierte Spiel innerhalb einer Woche deutlich anzumerken war. Nach einem verschlafenen Start war der Knackpunkt aber erst ein Schwächephase der Isländer in der zweiten Halbzeit als sich Slowenien mit fünf Toren absetzen konnte. Das konnten aufopferungsvoll kämpfende Isländer nicht mehr aufholen.

Einen unglaublich schwachen Start in die Partie erwischten die Isländer, die kaum ein Mittel gegen die bewegliche Deckung der vom ehemaligen Trainer der SG Flensburg-Handewitt, Ljubomir Vranjes, gecoachten Slowenen fand. Immer wieder rannten sich Alexander Petersson und Kollegen in der Deckung fest. Erst als die eigene Abwehr Mitte der ersten Halbzeit anfing mit den quirrligen slowenischen Angreifern Schritt zu halten, wurde es ausgeglichener. Bis zur Pause war die die Führung der Slowenen beim 15:14 auf einen Treffer geschrumpft.


Auch der Beginn der zweiten Halbzeit gehörte zunächst Slowenien, allerdings kam auch die Mannschaft von Ljubomir Vranjes nicht mehr ganz so einfach zu ihren Toren. Absetzen konnte sich so bis zur Mitte der zweiten Halbzeit keine Mannschaft, wenngleich Slowenien immer die Nase vorn hatte.

Mit fortlaufender Spieldauer wirkten die Slowenen aber frischer und fanden gerade durch Dean Bombac immer wieder gute Lösungen. Ein Fünf-Tore-Vorsprung war dann in der Schlussphase für aufopferungsvoll kämpfende Isländer nicht mehr aufzuholen. Mit dem 30:27-Sieg bleibt Slowenien im Rennen mit vier Punkten um einen Platz im EM-Halbfinale, Island ohne Punkt nicht. 

Timo Fleth