Trotz zahlreicher personeller Probleme im Vorfeld saß der »Anzug«, den Trainer Malte Köster für diese Partie zusammengestellt hatte. Besonders die Defensivleistung des Teams imponierte. »Wir waren von der ersten Minute an wach und haben die Zweikämpfe angenommen. Jetzt herrscht Freude pur«, gab Marius Kaak nach dem Abpfiff zu Protokoll. Er führte die Mannschaft als Kapitän ins Spiel, dirigierte die Abwehr souverän und war sicher einer der herausragenden Akteure an diesem Tag. Ein Tag, der mit dem frühen 1:0 (7.) durch Ron Hansen perfekt startete. Selbst der von Max Well Charbel M Kponou verschossene Elfmeter nach vorherigem Foul von Johannes Niebuhr an Marvin Hems (12.) brachte keinen Bruch ins Spiel. Die Aktion nahm vor allem Kponou nicht das Selbstvertrauen. Und so sorgte dieser Spieler auch für das 2:0 (22.), als er einem Schuss von Marius Kaak die letzte Richtungsänderung gab und diesmal Torhüter Merlic Suhn im BSC-Tor keine Chance ließ. Und die Gäste? Bis auf einen Schussversuch von Gillian Jebens (37.) gab es offensiv nichts zu vermelden. Kämpferisch wie spielerisch fand Stjernen immer wieder Lösungen, um die Brunsbütteler in Schach zu halten. Mit dem schnellen 3:0 (47.) direkt nach der Pause sorgte dann Marius Kaak per Freistoß für die Vorentscheidung. Zwar gelang es nun dem BSC, sich etwas mehr Spielanteile zu erarbeiten. Im Ergebnis blieb aber die Harmlosigkeit in der Offensive, so dass IF-Keeper Niels Müller nicht einmal ernsthaft geprüft wurde. Vielmehr hätte Stjernen bei guten Konterchancen von Daniel Sekowski (56.) und Pascal Hylla (63.), der zudem noch mit einem abgefäschten Schuss am Außenpfosten scheiterte (76.), das Ergebnis noch höher schrauben können. 

Statistik

IF Stjernen: Müller – Falke, M. Kaak, Franz (38. Wirth) – Bahr (53. Sekowski), Hylla, Hansen, J. Kaak, Siebenschuh (71. Hein) - Kponou, Hems.